Zum Tag der politischen Gefangenen am 18.03.: Free Leo! Free Jo!
Am 13.03.2024 musste unsere Genossin Leo aus Augsburg ihren Arrest in München antreten, Jo sitzt seit nunmehr anderthalb Jahren in Haft, das Antifa-Ost-Verfahren, die Verhaftung von Daniela Klette beschäftigen die ganze BRD und nicht nur im Rahmen des Budapest-Komplexes wird bundesweit nach Antifas und Linken gefahndet – an vielen unterschiedlichen Stellen wird deutlich: der Ermittlungseifer und Verfolgungsdruck gegen die radikale und revolutionäre Linke verschärft sich immer weiter. Deswegen ist es gerade an einem Tag wie dem heutigen so zentral, unsere Genoss*innen in Haft (und Untergrund) nicht zu vergessen, ihnen zu schreiben, Knastspaziergänge zu organisieren und damit unsere Solidarität praktisch werden zu lassen.
Repression durch den Staat ist ein Instrument der Spaltung, das uns als Bewegung im Ganzen schaden soll. Oft trifft die volle Härte der Justiz zwar Einzelne, gemeint sind wir damit aber immer alle! Gerade deshalb gilt es, den Betroffenen solidarisch zur Seite zu stehen und sie, so gut es über die Knastmauern hinweg eben möglich ist, weiterhin am politischen Geschehen teilhaben zu lassen und zu unterstützen.
Die Rote Hilfe, die strömungsübergreifende Solidaritätsarbeit leistet und organisiert, schreibt dazu:
„Schreibt unseren inhaftierten Genoss*innen. Und nicht zuletzt: Vergesst sie nicht! Knast trennt uns voneinander – räumlich, aber auch oft gedanklich. Dabei gilt jedoch: Egal, ob drinnen oder draußen – wir sind weiterhin eins. Solidarität macht uns stark – als Bewegung, aber auch als Einzelne. Solidarität zu spüren hilft, Knast überstehen zu können.“
Jo und Leo will be free, Yan aus Stuttgart kriegt ihr nie!