Die nächsten Montage gegen Querdenken auf die Straße! Am 28.02. in Tübingen und am 07.03. alle nach Rottenburg
Seit fast zwei Jahren gehen die sogenannten „Querdenker“ unter verschiedenen Labels bundesweit auf die Straße. Vereint unter einer Ablehnung sämtlicher Maßnahmen, erleben sie momentan einen neuen Aufschwung aufgrund der aktuellen Diskussion über die Impfpflicht. Bei ihren Protesten berücksichtigen sie nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse, sondern stehen für einen egoistischen, unsolidarischen und sozialdarwinistischen Umgang mit der Krise.
Statt einer solidarischen Mobilisierung gegen das profitorientierte Gesundheits- und Pandemiemanagement, der Freigabe der Impfpatente und spürbare Verbesserung der Situation der Pflegekräfte, bauen die selbsternannten „Querdenker“ ihre Eindrücke zu Verschwörungsmythen um und machen Einzelpersonen für das systemische Versagen zuständig. Dass sie dabei keine Gefahr für das kapitalistische System darstellen, sondern ein Sammelbecken für Rechte Kräfte aller Coleur werden ist ihnen egal – vielen sogar recht. So stört es sie nicht, dass bei den Großmobilisierung in Reutlingen die faschistische Kleinstpartei „der III. Weg“ offen auftritt und Marina Djonovic mit einem NPD-Banner teilnehmen kann – einige befürworten sogar eine Querfront mit den Faschist*innen.
Aufgrund des großen Erfolges der Rechten in Reutlingen, droht diese Gefahr auch in Tübingen. Für uns Antifas heißt es, diesen Tendenzen weiterhin in Tübingen und Umgebung entgegenzutreten. Lasst uns daher montags wieder gemeinsam auf die Straße gehen, uns ihnen in den Weg stellen und für ein solidarischen Umgang mit der Krise kämpfen!
Klassenkampf statt Verschwörungsideologien!