Die letzten Wochen waren turbulent und bestimmt vom Corona-Virus, dass sich immer weiter ausbreitet. Unser Gesundheitssystem, bei dem an allen Ecken und Kanten gespart wurde, ist nicht vorbereitet auf eine solche Krankheitswelle. Maßnahmen, wie „social distancing“ und alles andere, was helfen soll, den Virus einzudämmen, sind notwendig, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Um das gemeinsam zu überstehen, haben sich überall, auch in Baden-Württemberg, linke Nachbarschaftshilfen gegründet. Doch, wenn man auf die homepages von bspw. der faschistischen Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ oder „Die Rechte“ schaut, sieht man, dass die Faschos ebenfalls versuchen Nachbarschaftshilfen aufzubauen, um die Ausbreitung der Pandemie für ihre Zwecke zu missbrauchen, so auch in Reutlingen und Umgebung. Wir haben uns deshalb eine Corona-verträgliche Methode überlegt, um die Faschos wenigsten ein bisschen zu nerven, indem wir ihr Postfach spammen wollen. (Eine kurze Anleitung findet ihr unten)
Weitere Infos zu rechten Nachbarschaftshilfen findet ihr in diesem Artikel der linken Tageszeitung die Junge Welt: https://www.jungewelt.de/artikel/375215.propagandaaktionen-zur-krise-braune-einkaufshelfer.html?sstr=nachbarschaftshilfe
Lasst uns also das Postfach des „Dritten Wegs“ spammen! Auch per Mail gilt: Mit Rechten redet man nicht. Also lasst euch nicht auf inhaltliche Diskussionen ein, sondern spammed ordentlich 😉
Hier findet ihr eine Anleitung, um sicher Mails an „der-dritte-weg(at)gmx.de“ zu verschicken:
– Verwendet am Besten den Tor-Browser, also einen sicheren Browser. Wenn ihr diesen noch nicht habt, könnt ihr ihn ganz einfach unter https://www.torproject.org/download/ downloaden
– Richtet euch unter guerrillamail.com eine temporäre Mailadresse ein. Wir empfehlen deshalb eine temporäre Mailadresse, da ihr sicherlich nicht wollt, dass die Faschos eure private Mail haben
– Klickt auf „compose“
– Schreibt eine Mail und sendet sie ab
– Bestätigt, dass ihr keine Roboter seid
– und dann nochmal von vorne 🙂
Auch in Reutlingen und der Region wollen die braunen Einkaufshelfer vom „Dritten Weg“ aktiv werden. Redet also mit Freund*innen und Familie darüber und klärt auf, dass es sich hier um wasch echte Faschisten handelt, deren Ziel nicht ein solidarisches Miteinander, sondern vielmehr eine Spaltung der Gesellschaft ist. Verweist als Alternative auf homepages wie https://nachbarschaft.care/ von ROSA Reutlingen, https://www.solidarisches-stuttgart.org/ vom linken Zentrum Lilo Herrmann oder https://zukunfterkaempfen.noblogs.org/ vom linken Zentrum Olga Benario.
Uns ist bewusst, dass sich unser antifaschistischer Kampf leider nicht durch das Schreiben von Spam-Mails erledigt, trotzdem können wir so die Faschos vom „Dritten Weg“, wenn viele Leute mitmachen, wenigsten ein bisschen nerven, trotz Corona.
Ansonsten: Bleibt solidarisch und gesund, nutzt die Zeit euch weiter zu bilden, Transpis zu malen und für all das, was ihr im politischen Alltagsgeschäft nicht schafft. Und natürlich: Bringt euch in den linken Nachbarschaftshilfen eurer Stadt ein!
Für Hintergtrundinfos zum „Dritten Weg“, können wir euch diese Broschüre empfehlen: http://antifaaufbautue.blogsport.de/images/2FB_ganz_neu.pdf