Die Rechten sind nicht die Lösung für die Krise!
Am 23. Januar gegen die AfD Kundgebung in Herrenberg!
Zugtreffpunkt: 13:20 vor dem Tübinger HBF
Nächsten Sonntag, am 23. Januar, karrt die AfD wieder mal den Großteil ihrer Parteiprominenz (unter anderem: Alice Weidel, Markus Fohnmaier und Tino Chrupalla) aus dem Land nach Herrenberg mit dem Ziel, sich an die Spitze der „Corona-Proteste“ zu stellen. Dass organisierte rechte Kräfte den neuen Aufschwung, den die Querdenker-Bewegung momentan erfahren, für sich nutzen und versuchen, Potenzial aus der Querdenken-Bewegung zu schöpfen, stellt eine gefährliche Dynamik dar. Vor allem die zunehmende Radikalisierung und Aggressivität der Querdenken-Bewegung bietet einen fruchtbaren Anknüpfungspunkt für die vermeintlichen Krisenlösungen der AfD. Die AfD ist sich dessen nur allzu gut bewusst und versucht, gerade im Süden auch mit einigem Erfolg, Querdenker*innen unter ihrem Banner zu versammeln und eine ernstzunehmende Präsenz auf der Straße aufzubauen. Etwas, das ihr bisher aus eigener Kraft nicht gelungen ist. Sollte sie damit nun Erfolg haben, bedeutet das, dass die zentrale rechte Kraft in der BRD ihre Strukturen auch auf der Straße langfristig – auch nach der Pandemie – stärken kann. Es ist unsere Aufgabe, dem am Sonntag in Herrenberg entschieden entgegenzutreten. Die AfD-Kundgebung am Sonntag ist deshalb auch keine „normale“ AfD-Veranstaltung, sondern ihre Gefährlichkeit besteht darin, die aktuelle rechte Dynamik einzufangen und zu kanalisieren. Genau deshalb ist es auch unsere Aufgabe aus Tübingen, wo die AfD sowieso keinen Fuß auf die Straße kriegt, nach Herrenberg zu fahren und die antifaschistischen Kräfte vor Ort zu supporten.
Den Rechten nicht die Straße überlassen – erst recht nicht in Zeiten der Krise!