Solidaritätserklärung: Wir lassen uns nicht spalten! Antifaschismus bleibt notwendig

Das Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen hat eine Solidaritätserklärung mit den bundesweit krimnalisierten Antifas geschrieben! Auch wir sind Teil des Bündnis und teilen die kurze Erklärung im Folgenden mit euch:

Das Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen & Tübingen“ zeigt sich besorgt über die wachsende Kriminalisierung antifaschistischer Arbeit im Bundesgebiet. Immer öfter gerät die antifaschistische Bewegung unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Gleichzeitig nehmen extrem rechte Bewegungen, auch im Umfeld der Querdenker*innenbewegungen neuen Schwung auf. Während Rassisten morden wie in Halle oder Hanau wird der gesellschaftliche Widerstand gegen den Rechtsruck polizeilich stark verfolgt. In fragwürdigen Indizienprozessen werden Antifaschist*innen zu langen Haftstrafen verurteilt oder der Be-sitz eines Hammers begründet bereits die Existenz einer terroristischen Vereinigung. Gerade in diesen Prozessen bleiben viele Tatvorwürfe strittig. Gleichzeitig sollen sie Antifaschist*innen in Angst versetzen und den Druck erhöhen.

Als Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen & Tübingen“ zeigen wir uns solidarisch mit der gesamten antifaschistischen Bewegung in Deutschland, denn wir begreifen uns als ein Teil dieser Bewegung. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass es ohne gesellschaftlichen Widerstand immer wieder zum Erstarken rechter und faschistischer Bewegungen kommen kann. Staatliche Organe,  so gut oder eher so schlecht sie gegen extrem rechte Bestrebungen vorgehen, bleiben leider kein Garant für ein friedliches Zusammenleben. Denn wie wir im Fall des NSU gesehen haben, legen sie leider häufig auch die Grundlage für faschistische Strukturen.
Als Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ sind wir deshalb solidarisch mit allen Antifaschist*innen!
Wir lassen uns nicht spalten!