Terminankündigung: Donnerstag 12. Dezember 2013 Bisingen Alboffensivevortrag „Spuren des NSU im Südwesten“

Die Alboffensive veranstaltet am 12.12.13 in Bisingen im Heimatmuseum einen Vortrag zum Thema „Spuren des NSU im Südwesten“ von und mit Lucius Teidelbaum.

Wir als Offenes Treffen wollen den Vortrag personell unterstützen.
Zugtreffpunkt 18.00 Uhr Tübingen HBF

Hier noch der gespiegelte Aufruf der AO:
Quelle: Facebook

Beschreibung *** Spuren des NSU im Südwesten ***

Im November 2011 wurde in der Öffentlichkeit aufgedeckt, dass drei in den 1990er Jahren untergetauchte Neonazis für eine mehrheitlich rassistisch motivierte Mordserie mit mindestens zehn Opfern verantwortlich waren. Sie mordeten unter dem Grundsatz „Taten statt Worte“.
Auch wenn in den Medien danach immer von „dem Trio“ die Rede war, so ist der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) größer als Zschäpe, Mundlos und Bönhardt gewesen. Diese stellten nur den Kern eines Netzwerks, eines Systems, „das auch die umfasst, die die Morde und Anschläge unterstützt haben – ideologisch und praktisch“, wie es das APABIZ 2013 treffend zusammenfasste.
Als am 18. April 2013 die ehemalige „Referatsleiterin für Rechtsextremismus“ beim Landesgeheimdienst „Verfassungsschutz“ vor dem Bundesuntersuchungsausschuss aussagte, wusste sie so gut wie nichts zu berichten. Von Kontakten des NSU-Trios im Südwesten wisse sie nichts. Ein Blick in die Zeitung hätte weitergeholfen. Denn inzwischen berichtet die Presse von verschiedenen NSU-Kontakten nach Baden-Württemberg. Unabhängige Antifa-Recherche stellte sich dabei als treffsicherer heraus, als jahrzehntelange Geheimdienst-Einschätzungen und -Erkenntnisse.
Der Vortrag soll die Spuren des NSU in den Südwesten betrachten. Konkret geht es um die bisher bekannt gewordenen Verbindungen nach Heilbronn, in den Rems-Murr-Kreis, nach Ludwigsburg oder nach Reutlingen.

***Wann*** Do, 12.12.2013 um 19.00 Uhr

***Wo*** Heimatmuseum Bisingen, Kirchgasse 15, 72406 Bisingen

Referent: Lucius Teidelbaum

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören oder der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.