Wir fahren nach Stuttgart!
Zugtreffpunkt:
Mittwoch, 19. Juni, 15:20 Uhr
Tübingen Hauptbahnhof
Der Aufruf des antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart und Region:
Rechter Terror in Deutschland hat System.
Die Hinrichtung des CDU-Politikers Lübcke in Hessen geht aktuellen Ermittlungen nach auf das Konto eines bekannten und bekennenden Faschisten.
Leider viel zu oft wird bei rechter Gewalt oder Terror von „verwirrten Einzeltätern“ gesprochen und ein entscheidender Fakt übersehen oder gar wohlwollend ausgeblendet:Deutschland hat ein Problem mit bewaffnetem Naziterror.
Der „NSU“, der über ein Jahrzehnt mordend durch Deutschland ziehen konnte, der „NSU 2.0″, der zu großen Teilen aus hessischen Polizisten bestand und Morddrohungen verschickte oder rechte Netzwerke, wie „UNITER“ oder „Hannibal“ innerhalb der Polizei, dem Verfassungsschutz und der Bundeswehr. All das sind Beispiele, wie der Staatsapparat auf dem rechten Auge blind ist oder Teile davon sogar direkt darin verstrickt sind.
Wir rufen daher am Mittwoch, den 19. Juni um 17 Uhr zu einer spontanen Kundgebung auf dem Marienplatz in Stuttgart auf, um aufzuzeigen, dass Morde, wie der an Lübcke oder den Opfern des „NSU“ uns alle etwas angehen und wir die Verstrickungen klar und deutlich aufdecken müssen.
Widerstand gegen Faschisten und ihre Helfer von unten aufbauen!
Teilt das Bild und kommt alle am Mittwoch zum Marienplatz!