[Rottenburg] Bericht über Kundgebung vom 25.03.2017

Am Samstag, 25.03. hielt das OTFR, gemeinsam mit [’solid]Rottenburg und dem Rottenburger Bündnis gegen Rechts, bei strahlendem Sonnenschein eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Rottenburg a.N. ab. Dem Aufruf folgten 200 Leute.
Zum Anlass dienten die in letzter Zeit sich häufenden Aktivitäten des „ III. Wegs“. So versuchen diese durch zahlreiche Aufkleber im Stadtbild immer wieder auf sich aufmerksam zu machen. Mehrere Aktionen der Faschisten fanden in der Region um Rottenburg statt.

In den insgesamt 5 Redebeiträgen und an den gut besuchten Infotischen wurden vor allem diese Aktivitäten der faschistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ in Rottenburg thematisiert und über deren Inhalte und Ausrichtung aufgeklärt.
Weitere Redebeiträge richteten sich gegen die „Identitäre Bewegung“, den „Kopp-Verlag“ in Rottenburg und die rechtspopulistische „AfD“.
So wurde beispielsweise in der Rede des OTFR’s betont, dass „Der III. Weg“ sich offen in die Tradition der faschistischen NSDAP stellt und eine überregionale Vernetzung anstrebt. Und die Notwendigkeit verdeutlicht, sich entschieden gegen Nazis zu wehren.
[’solid] Rottenburg machte die Besucher*innen der Kundgebung darauf aufmerksam, dass die Stadt voll ist mit faschistischen Stickern und Nazi-Schmierereien. Diese tauchen vor allem im Umfeld von Schulen auf. Das Rottenburger Bündnis gegen Rechts ging auf die allgemeinen Entwicklungen in Rottenburg ein und machte deutlich welche rechten Gruppierungen in den letzten Jahren versuchten in Rottenburg Fuß zu fassen.
Weiter ging es dann mit einem Redebeitrag der VVN BdA über den „Kopp-Verlag“. Die Rede der SdAJ über die „AfD“ schloss die Kundgebung ab.

Nachdem sich die Kundgebung aufgelöst hatte, wurde zu einer Spontan-Demonstration zum Bahnhof aufgerufen bei der wir unsere Inhalte gemeinsam auf die Straße trugen und noch einmal auf die Gefahren von rechts und vor allem auf die faschistische Partei „Der III. Weg“ aufmerksam machten!

Kein Fußbreit dem „III. Weg“- nicht in Rottenburg und nicht anderswo!