[Veranstaltung] Die «Alternative für Deutschland» nach den Wahlen

Anatomie einer rechtspopulistischen/rechtsextremen Partei

Diskussion / Vortrag
Mit Sebastian Friedrich
16. Dienstag, 22.03.20 | 20:00 Uhr

Neue Aula, Hörsaal 5, Tübingen
Geschwister-Scholl-Platz
72074 Tübingen

Der Alternative für Deutschland (AfD) ist seit ihrer Spaltung im Sommer 2015 ein erstaunliches Comeback gelungen. Drohte die Partei nach dem Weggang von Gründer Bernd Lucke und seiner Gefolgsleute in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, befindet sie sich seit Monaten im Umfragehoch. Bei den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt ist es ihr aus dem Stand gelungen mit zweistelligen Ergebnissen in die Landtage einzuziehen und dabei zum Teil mehr Stimmen zu erringen als die SPD (Baden-Württemberg) oder DIE LINKE (Sachsen-Anhalt). Ausgehend von den Ergebnissen der Landtagswahlen vom 13. März referiert Sebastian Friedrich zur Klassenbasis der AfD und den Ursachen für den Aufstieg der Rechtspartei. Anschließend soll es um die Frage gehen, wie Linke mit einer sich rechts der Union etablierenden Partei umgehen sollen.

Sebastian Friedrich ist Redakteur der linken Monatszeitung analyse & kritik (ak) sowie von kritisch-lesen.de. Von ihm erschien 2015 das Buch «Der Aufstieg der AfD. Neokonservative Mobilmachung in Deutschland».

Veranstaltung in Kooperation mit der Tübinger Forschungsgruppe für Integration | Migration | Jugend | Verbände und dem «Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus für Tübingen und Region» (OTFR)