Am 21. Oktober lädt die AfD zum zweiten Mal zu einer Veranstaltung in der Julius-Kemmler-Halle in Betzingen ein. Für uns ist klar: Dagegen gibt es Protest!
+++++ Zugtreffpunkt aus Tübingen: Sa., 21.10. // 14:30 Uhr // Tübingen Hauptbahnhof +++++
Mit dem „Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ rufen wir zur Kundgebung auf und wollen die AfD so gut es geht stören. Bringt also gerne alles mit, was es braucht, um laut zu sein: Pfeifen, Tröten usw…! Weitere Infos gibt es bei uns und hier: https://www.gemeinsam-solidarisch.de/.
+++++ Kundgebung: Sa., 21.10. // 15:30 Uhr // Julius-Kemmler-Halle, Betzingen +++++
Sagts weiter, sprecht auf der Arbeit und in der Schule darüber, ladet eure Familie ein, schnappt euch eure Freund:innen, Kolleg:innen und Kommiliton:innen. Kommt alle, wenn es heißt: Betzingen bleibt nazifrei!
Wir sehen uns auf der Straße!
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Betzingen bleibt nazifrei!
Am 21. Oktober lädt die AfD zum zweiten Mal zu einer Veranstaltung in der Julius-Kemmler-Halle in Betzingen ein. Dieses Mal will der AfD-Kreisverband unter dem Motto ‚Politik für unsere Stadt‘ in den Wahlkampf für die Kommunalwahlen starten. Für uns ist klar: Dagegen gibt es Protest!
AfD-Lokalpolitiker*innen geben sich besonders gern als ganz normale Nachbar*innen, denen die Anliegen der Reutlinger Bevölkerung als Einzige wirklich am Herzen liegen. So auch Hans-Jörg Schrade, Gemeinderatsmitglied der AfD, der sich beim Spaziergang auf die Achalm vom Lokalblatt in Szene setzen ließ und sich vermeintlich ganz nah und persönlich zeigte. Diese Inszenierung ist kein Zufall: Indem sie sich auf die AfD-Politiker*innen als Privatpersonen konzentriert und sie als die darstellt, denen ihre Stadt noch wirklich etwas bedeutet, verschleiert sie das Entscheidende: Die AfD – egal ob im Dorf, in der Stadt, im Bundesland oder bundesweit – ist eine rassistische, unsoziale Partei. Eine Partei, deren Umfragehoch nicht abnimmt, die rassistische, menschenfeindliche Inhalte immer gesellschaftsfähiger macht und der wir uns aktiv entgegenstellen müssen!
Die AfD versucht uns einzureden, dass für den riesigen Wohnraummangel, fehlende Sozialleistungen und den miserablen Arbeitsmarkt Geflüchtete und Migrant*innen verantwortlich sind. Sie will uns Lohnabhängige spalten, uns in gute und schlechte Kolleg*innen einzuteilen und verhindern, dass wir uns zusammentun, um etwas an diesen Zuständen zu ändern. Dafür instrumentalisiert sie berechtigte Sorgen, die viele von uns gerade haben. Denn während wir von den ständigen Krisen direkt betroffen sind und uns unsere Wohnung, Benzin, Energie und Lebensmittel kaum mehr leisten können, profitieren die Reichen und Konzerne davon. Auch dank der AfD: Sie setzt sich dafür ein, zum Vorteil von Immobilienunternehmen und Spekulanten die Grunderwerbssteuer zu senken, will das Gesundheitssystem weiter privatisieren und fordert ein höheres Renteneintrittsalter. Von ihrem eigenen unsozialen Wahlprogramm lenkt die AfD durch rassistische Hetze ab und verschleiert, dass es die Reichen und Großverdiener sind, die uns diese Misere eingebrockt haben.
Gegen die AfD – im Betrieb, im Verein, auf der Straße!
Wenn die AfD behauptet, sie macht Politik für unsere Stadt, dann ist das eine Lüge! Sie macht auch hier in Reutlingen menschenfeindliche Politik für die Reichen und ganz bestimmt nicht für uns. Der Kampf gegen Rechts beginnt also hier vor Ort, im Betrieb, im Verein, auf der Straße! Wir müssen der stetigen Normalisierung der AfD etwas entgegenhalten. Das bedeutet, ihre unsozialen Scheinlösungen zu entlarven und sie gleichzeitig zu stören, wenn sie sich irgendwo ungestört treffen wollen. Wir werden den Kampf um die Straße und den Kampf um die Köpfe nicht der AfD überlassen!
Lasst uns der AfD zeigen, dass Reutlingen nicht ihre Stadt ist und dass sie wir ihr auch sonst hier in der Region keine Ruhe lassen! Dass für die AfD der Kommunalwahlkampf beginnt, bedeutet für uns, dass wir jetzt erst Recht überall dort auftauchen, wo sie sich breit machen will, wo sie sich als bürger*innennahe, soziale Partei inszeniert, wo sie rassistische Stimmung schürt!
Für den Kampf gegen Rassismus und Faschismus braucht es uns alle, als komm auch du zum Gegenprotest!