19.11. Aufruf zur Kundgebung in TÜ: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle

Wir unterszützen den Aufruf zur Kundgebung am 19.11. in Tübingen: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle

Samstag, 19.11. | 11 Uhr | Tübinger Marktplatz

Im Folgenden findet ihr den Aufruf:

Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab. Dies gilt für die schreckliche, russische Invasion in der Ukraine, wo sich der Westen durch massive Waffenlieferungen und Ausbildung ukrainischer Soldaten längst zur Kriegspartei macht. Ebenso lehnen wir auch die unzähligen Kriege ab, mit denen die NATO, ihre Verbündeten und andere Staaten ihre Vorherrschaft sichern – beispielsweise im Sahel und im Jemen. „19.11. Aufruf zur Kundgebung in TÜ: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle“ weiterlesen

Bericht: Protest gegen die AfD in Reutlingen am 11.11.

+++ Am Freitag, 11.11. sind wir mit etwa 50 Antifaschist*innen aus Tübingen nach Reutlingen gefahren, um gegen die AfD auf die Straße zu gehen. Dort hatte due AfD zu einem Herbstempfang in den Spitalhof eingeladen. Mit dem Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ haben wir zu einer antifaschistischen Kundgebung aufgerufen und danach in Hör- und Sichtweite gegen die AfD protestiert. +++
Nachdem der AfD-Neujahresempfang die letzten beiden Jahre ausgefallen ist, fand am Freitag seit langem die erste rechte Saalveranstaltung in Reutlingen statt.

Unter dem Thema „20 Jahre Energie(w)ende – Untergang oder Weltrettung?“, versuchte die AfD dort die aktuellen Teuerungen und die berechtigen Sorgen um die Energiekrise für sich zu vereinnahmen. Wie man es von der AfD kennt, leugnet sie die Klimakrise und spielt die Bedürfnisse der Menschen gegen den Schutz der Erde aus, anstatt beides zusammenzudenken. „Bericht: Protest gegen die AfD in Reutlingen am 11.11.“ weiterlesen

03.11. solidarische Prozessbegleitung // Querdenken den Weg abschneiden! Bei Repression zusammenbleiben!

Kommt zu den Prozessen und unterstützt die Angeklagten!

+++Erster Prozesstermin: Donnerstag, 03.11. um 08 Uhr am Amtsgericht Tübingen +++
Weitere Infos und Prozesstermine folgen!

Im Jahr 2020 formierte sich in nahezu allen bundesdeutschen Städten eine rechtsoffene Protestbewegung als Antwort auf die kapitalistische Krise: „Querdenken“. Im Vordergrund der Bewegung steht eine chauvinistische Kritik an den Corona-Maßnahmen, verschwörungsmythische Erzählungen und selbstsüchtige Forderungen nach Freiheit. Die Pandemie wird zum Ursprung allen Übels und Personen, die gerade an der Macht sind, zum Hauptgegenstand des Protests. Schnell zeichnete sich ab: unorganisierte bis organisierte Rechte und Faschisten, über die „AfD“, die „Identitäre Bewegung“, „Zentrum Automobil“ oder dem „Dritten Weg“ beteiligen sich – mal mehr, mal weniger in organisatorischer Funktion – an den Demos der „Querdenker“ und versuchen sich in der Bewegung zu verankern. In Sachsen kam es bspw.  aus Demos der „freien Sachsen“ zu Angriffen auf Andersdenkende, Migrant*innen und Journalist*innen.

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Kurzbericht: Kundgebung gegen Polizeigewalt am 11. Mai

Gestern, am 11. Mai haben wir in Tübingen zu einer spontanen Kundgebung mit anschließender Spontandemo gegen Polizeigewalt aufgerufen. Ca. 100 Menschen folgten unserem Aufruf. Trauriger Anlass dazu war der Mord von Polizisten an einem migrantischen Mann am 02. Mai in Mannheim. Nur 8 Tage danach erreichte uns die Nachricht vom Tod eines weiteren Mannes, der nach einem Polizeieinsatz verstorben ist, ebenfalls in Mannheim.

Am 02. Mai haben Bullen in Mannheim einen Mann während einer Festnahme brutal misshandelt und umgebracht. Eigentlich wurden sie gerufen, um ihm zu helfen. Stattdessen griffen sie ihn mit Pfefferspray an, knieten sich auf ihn und schlugen ihm mehrfach ins Gesicht. Und auch am 10. Mai wurden die Cops gerufen, um zu helfen. „Kurzbericht: Kundgebung gegen Polizeigewalt am 11. Mai“ weiterlesen

Bericht: antikapitalistische Beteiligung am 1. Mai in Tübingen

+++kämpferischer 1. Mai in Tübingen+++ antikapitalistischer Block auf der DGB-Demo+++ gemeinsame Kundgebung und Fest im Anschluss+++

Für den diesjährigen Arbeiter*innenkampftag haben wir zum ersten Mal als „Initiative antikapitalistischer 1. Mai“ zu einer Beteiligung auf der DGB-Demo in Tübingen aufgerufen. Unserem Aufruf schlossen sich viele Menschen an, die unter dem Motto „Am 1. Mai als Klasse kämpfen! Gegen Krieg, Krise und Kapitalismus“ auf die Straße gegangen sind.
Wir arbeiten selbst in der Pflege, im Handwerk, in der Gastro und in Kulturbetrieben, sind studentische Hilfskräfte, Schüler*innen und Studierende. Gemeinsam sind wir über die Zeit in Tübingen und Umgebung aktiv gegen Nazis, für Klimagerechtigkeit, in den Gewerkschaften, gegen Rassismus und gegen Krieg. In diesen Auseinandersetzungen stoßen wir immer auf Widersprüche, welche sich im Kapitalismus nicht vollständig auflösen lassen. Eine klassenkämpferische und klar antikapitalistische Beteiligung am 1. Mai in Tübingen ist für uns deshalb der logische Schritt!

Nach außen und auch nach innen sichtbar,  haben wir mit Schildern, Parolen und inhaltlichen Durchsagen klar gemacht: als Klasse der Lohnabhängigen kämpfen wir gemeinsam für einen revolutionären Bruch mit dem kapitalistischen System!
Um die laute und kämpferische Stimmung zu untermalen, wurden aus dem Block heraus rote Rauchtöpfe gezündet, woraufhin den Bullen nichts besseres einfiel, als die komplette Gewerkschafts-Demo zu stoppen. Von diesem offensichtlichen Spaltungsversuch der Bullen unbeeindruckt, wurde die Demo aber schnell weiter fortgesetzt. An der Neckarbrücke hängten wir verschiedene Banner auf und auch das versuchten die Cops zu unterbinden. Aber trotz einem kleinem Handgemenge mit den Bullen, konnten die Banner aufgehängt werden. „Bericht: antikapitalistische Beteiligung am 1. Mai in Tübingen“ weiterlesen