Bericht: Kundgebung und Protest in Betzingen gegen die AfD!

Mit einer Kundgebung und lautstarkem Protest haben wir am Samstag, den 16.09., der AfD klar gemacht, dass sie auch im Reutlinger Vorort Betzingen nichts zu suchen hat. Unter dem Motto „Keine Ruhe den Rechten! Keine Halle der AfD!“ setzten wir mit rund 350 Menschen bei der Kundgebung des Bündnis „Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen Tübingen“, von dem wir Teil sind, ein Zeichen gegen die rechten Hetzer, die an diesem Abend zu einer Veranstaltung geladen hatten. Genauso wichtig wie unsere inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD war an diesem Tag der wütende, direkte Protest vor dem Eingang der Julius-Kemmler Halle.

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Kurzbericht: Vortrag über rechte Betriebsarbeit

Im Folgenden dokumentieren wir einen kurzen Bericht des Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen, in dem wir aktiv sind.

Am Montag 07. November haben wir zu unserem Bündnistreffen einen Vertreter des DGB-Bildungswerkes eingeladen, dessen kannArbeitsschwerpunkt die Recherche und Sensibilisierung über rechte Betriebsarbeit ist. Gemeinsam haben wir praktische betriebliche Gegenstrategien diskutiert und darüber gesprochen, wie wir dazu auch als Bündnis gegen Rechts weiter am Ball bleiben können.

Was ist „Zentrum“?
Neben dem „Kampf um die Straße, die Köpfe und die Parlamente“, hat die Neue Rechte erkannt, dass „Der Kampf um die Betriebe“ und das Vertrauen der Belegschaft deutlich wertvoller sein können, als ein Abgeordneten in irgendeinem Landtag. Eine ganz neue Erkenntnis ist das aber nicht, auch die deutschen Faschisten gründeten damals rechte Betriebsgruppen und schalteten die Gewerkschaften aus. Seit 2009 gibt es „Zentrum“, eine rechte Pseudogewerkschaft, die sich ganz bewusst von linken Perspektiven abgrenzt eine offene Feindschaft gegen die DGB-Gewerkschaften, vor allem gegen die IG Metall hegt.

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19.11. Aufruf zur Kundgebung in TÜ: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle

Wir unterszützen den Aufruf zur Kundgebung am 19.11. in Tübingen: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle

Samstag, 19.11. | 11 Uhr | Tübinger Marktplatz

Im Folgenden findet ihr den Aufruf:

Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab. Dies gilt für die schreckliche, russische Invasion in der Ukraine, wo sich der Westen durch massive Waffenlieferungen und Ausbildung ukrainischer Soldaten längst zur Kriegspartei macht. Ebenso lehnen wir auch die unzähligen Kriege ab, mit denen die NATO, ihre Verbündeten und andere Staaten ihre Vorherrschaft sichern – beispielsweise im Sahel und im Jemen. „19.11. Aufruf zur Kundgebung in TÜ: Für den Frieden und ein gutes Leben für Alle“ weiterlesen

Bericht: Protest gegen die AfD in Reutlingen am 11.11.

+++ Am Freitag, 11.11. sind wir mit etwa 50 Antifaschist*innen aus Tübingen nach Reutlingen gefahren, um gegen die AfD auf die Straße zu gehen. Dort hatte due AfD zu einem Herbstempfang in den Spitalhof eingeladen. Mit dem Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ haben wir zu einer antifaschistischen Kundgebung aufgerufen und danach in Hör- und Sichtweite gegen die AfD protestiert. +++
Nachdem der AfD-Neujahresempfang die letzten beiden Jahre ausgefallen ist, fand am Freitag seit langem die erste rechte Saalveranstaltung in Reutlingen statt.

Unter dem Thema „20 Jahre Energie(w)ende – Untergang oder Weltrettung?“, versuchte die AfD dort die aktuellen Teuerungen und die berechtigen Sorgen um die Energiekrise für sich zu vereinnahmen. Wie man es von der AfD kennt, leugnet sie die Klimakrise und spielt die Bedürfnisse der Menschen gegen den Schutz der Erde aus, anstatt beides zusammenzudenken. „Bericht: Protest gegen die AfD in Reutlingen am 11.11.“ weiterlesen

03.11. solidarische Prozessbegleitung // Querdenken den Weg abschneiden! Bei Repression zusammenbleiben!

Kommt zu den Prozessen und unterstützt die Angeklagten!

+++Erster Prozesstermin: Donnerstag, 03.11. um 08 Uhr am Amtsgericht Tübingen +++
Weitere Infos und Prozesstermine folgen!

Im Jahr 2020 formierte sich in nahezu allen bundesdeutschen Städten eine rechtsoffene Protestbewegung als Antwort auf die kapitalistische Krise: „Querdenken“. Im Vordergrund der Bewegung steht eine chauvinistische Kritik an den Corona-Maßnahmen, verschwörungsmythische Erzählungen und selbstsüchtige Forderungen nach Freiheit. Die Pandemie wird zum Ursprung allen Übels und Personen, die gerade an der Macht sind, zum Hauptgegenstand des Protests. Schnell zeichnete sich ab: unorganisierte bis organisierte Rechte und Faschisten, über die „AfD“, die „Identitäre Bewegung“, „Zentrum Automobil“ oder dem „Dritten Weg“ beteiligen sich – mal mehr, mal weniger in organisatorischer Funktion – an den Demos der „Querdenker“ und versuchen sich in der Bewegung zu verankern. In Sachsen kam es bspw.  aus Demos der „freien Sachsen“ zu Angriffen auf Andersdenkende, Migrant*innen und Journalist*innen.

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