18. Mai: Öffentliches Basteltreffen für die Demo am 1. Juni

AM SAMSTAG, 18. MAI WIRD GEBASTELT UND IHR SEID ALLE HERZLICH DAZU EINGELADEN!

Vor der Demo am 1. Juni steht noch einiges an: Transparente wollen gemalt, Schilder gebastelt und Mobiaktionen vorbereitet werden.

Also schnappt euch eure Freund:innen, Genoss:innen und Kolleg:innen und kommt am 18. Mai ab 11 Uhr ins Haus der Jugend (Museumstraße 7 in Reutlingen).

Wir sind den ganzen Tag dort, kommt gerne auch später vorbei – wir freuen uns auf euch! „18. Mai: Öffentliches Basteltreffen für die Demo am 1. Juni“ weiterlesen

Störaktion am AfD-Infostand / Die rechte Welle brechen!

Heute, am 04. Mai, wollte die AfD mal wieder ihre rassistische Hetze an einem Infostand in der Reutlinger Innenstadt ver-breiten. Kurzentschlossen sind wir also heute morgen nach Reutlingen gefahren, denn einen Monat vor den Kommunwalwahlen heißt es für uns: den rechten Wahlkampf sabotieren! Während SPD, Grüne, CDU und Freie Wähler seelenruhig in direkter Nähe zur AfD Wahlkampf machten, haben wir ihren Infostand für kurze Zeit blockiert.

Die Parole „Staat und Nazis Hand in Hand“ hat sich heute wieder mal bewahrheitet: Offensichtlich hatte sich die Reutlinger Polizei mit dem AfD-Gemeinderatsabgeordneten Hansjörg Schrade abgesprochen, denn sie wartete schon um der Ecke auf uns und musste nur noch durch eine Handgeste Schrades herbeigerufen werden. Schulter an Schulter versuchten er und die Bullen, uns zurückzudrängen. Offenbar hat nicht nur die Tübinger AfD „Angst vor der Antifa“, sondern auch der Reutlinger Kreisverband und ihre Infostände können nur noch unter Polizeischutz stattfinden. Nachdem wir uns auf dem vollen Reutlinger Marktplatz mit Parolen und Durchsagen gegen die Normalisierung der rassistischen und arbeiter:innenfeindlichen AfD stellten, traten wir selbstbestimmt den Heimweg an.

Für uns ist klar: auch im Wahlkampf lassen wir den Rechten keine Ruhe! Es braucht im Lichte des aktuellen Rechtsruck eine antifaschistische Bewegung, die breit aufgestellt ist, den Rechten den Nährboden entzieht, indem sie den Sozialabbau der Regierungsparteien kritisiert und die praktischen Widerstand gegen die AfD auf der Straße organisiert. Werdet Teil dieser Bewegung und kommt mit uns und dem Bündnis „Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ am 01. Juni auf die Straße!

Gemeinsam brechen wir die rechte Welle!

1. Juni: Demo in Reutlingen „Die rechte Welle brechen“

ALLE INFOS RUND UM DIE DEMO AM 1. JUNI FINDET IHR BEIM BÜNDNIS GEGEN RECHTS UNTER DEM MENÜPUNKT 1. JUNI // DEMO GEGEN RECHTS!

Samstag, 1. Juni | 15:30 Bürgerpark in Reutlingen

Tragts euch schon mal fett in den Kalender ein, denn am Samstag, 1. Juni heißt es auch für Reutlingen und Tübingen: Gemeinsam brechen wir die rechte Welle!

Eine Woche vor den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg und zwei Monate vor den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen mobilisieren wir die antifaschistische Bewegung und alle, die sich ihr anschließen wollen, auf die Reutlinger Straßen.

In anderen Städten erlangte die AfD bereits kommunale Spitzenämter und bei den bevorstehenden Landtagswahlen im Osten wird sie mit über 30% voraussichtlich stärkste Partei werden. Lasst uns am 1. Juni also zeigen: die Anti-Rechts-Proteste, die Anfang des Jahres in fast allen deutschen Städten statt gefunden haben, waren keine Eintagsfliege. Lasst: uns gemeinsam gegen die AfD und ihre menschenfeindlichen Pläne aktiv bleiben und lasst uns dabei nicht vergessen, dass es die aktuelle Regierung ist, die die Asyl- und Abschiebegesetze immer weiter verschärft, die eine Migrationspolitik fährt, die sich an der ökonomischen Verwertbarkeit von Menschen orientiert, die den Sozialstaat stetig angreift und immer mehr Geld in Aufrüstung steckt. Deshalb gehen wir am 1. Juni auf die Straße gegen die AfD und gegen die Rechtsentwicklung als Ganzes!

Die Rechte Welle rollt – Zeit sie zu brechen!

Debattenbeitrag zur antifaschistischen Bündnisarbeit

Vor etwa drei Monaten trat die Veröffentlichung der Correctiv-Recherche eine nicht vorhersehbare Dynamik los und tausende Menschen sind in ganz Deutschland gegen Rechts auf die Straße gegangen. Lange ist es her, dass das Arbeitsfeld, in dem wir seit Jahren kämpfen, so viel Beachtung erfahren hat: Eine Chance und Herausforderung zugleich! Doch trotz aller Euphorie und breiter Anti-Rechts-Stimmung, blieb es nicht aus, dass sich manche Veranstalter von antifaschistischen und linken Gruppen distanzierten – also von denen, die schon seit Gründung der AfD auf ihre Gefahr hingewiesen haben. In Tübingen haben wir sehr gut beobachten können, wie CDU und FDP in Leserbriefen und Pressemitteilungen gegen uns schossen, und so versuchten, Fridays For Future als Veranstalter der Kundgebung unter Druck zu setzen. Als Antifaschistische Aktion Tübingen und als Offenes Treffen gegen Faschismus & Rassismus für Tübingen und die Region haben wir die Ereignisse der letzten Monate zum Anlass genommen, um zu diskutieren, wie wir einen Teil der Massenproteste gegen Rechts langfristig in Aktion bringen können und wie unsere eigene, eine linke Antwort aussehen muss, um den Rechten langfristig das Wasser abzugraben. Dafür haben wir uns angeschaut, in welche gesellschaftlichen Situation wir uns aktuell befinden, was den Faschismus an der Macht ausmacht und an welche historischen Debatten und Erfahrungen wir anknüpfen können. Einige Überlegungen rund um die Ebene der antifaschistischen Bündnisarbeit haben wir in dem folgenden Statement kurz zusammengefasst.

 

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[Nachbericht 23. März] In Gedenken an B-Boy – Gegen rassistische Hetzte!

Am 23. März 2023 wurde Basiru B-Boy Jallow, im alten Botanischen Garten in Tübingen mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt.

Während seine Familien, seine Freund:innen und Bekannte sowie die gambische Community und viele anderen Menschen in Tübingen noch unter Schock standen, blieb den Angehörigen keine Zeit zu trauern. Denn schon wenige Stunden nach dem Vorfall, begann der Tübinger OB Boris Palmer in klassischer Manier seine rassistische Hetzte auf Facebook zu verbreiten und Menschen die vor Krieg und Verfolgung fliehen in „gute“ Migranten und „schlechte“ zu spalten, anstatt der Abschaffung rassistischer und unmenschlicher Asylgesetzgebungen. Gleichzeitig waren auch Lokalzeitungen sich nicht zu schade, diese Hetzte Palmers unkommentiert abzudrucken. „[Nachbericht 23. März] In Gedenken an B-Boy – Gegen rassistische Hetzte!“ weiterlesen