Zugtreffpunkt aus Tübingen:
Samstag, 25. Juli I 13:50 Uhr I Vor dem Tübinger HBF
Hier der Aufruf von 0711 united! Weitere Informationen findet ihr auf deren instagram-account @0711_united
„Kennst du das?
Du wirst in eine Schublade gesteckt, weil du nicht „deutsch“ aussiehst. Du wirst am Bahnhof rausgezogen, weil du nicht weiß bist. Rassistische Cops sagen dir bei der „verdachtsunabhängigen“ Kontrolle während sie dir den Arm verdrehen, dass du die Fresse halten sollst. Beim Shoppen und Chillen in der Stadt wirst du immer verdächtigt. Du kackst in der Schule ab, weil deine Eltern keine Möglichkeit haben, dich zu supporten. Du wirst nicht mit deinem Namen angesprochen, sondern mit Ni**** oder Kan****. Du kriegst den Job nicht, weil du nicht Müller oder Meier heißt. Du wirst ständig gefragt „wo kommst du eigentlich her?“
Wir kommen alle von hier – wir sind Stuttgart und wir haben die Schnauze voll von dem Rassismus jeden Tag! Klar ist: Rassismus ist kein Ausrutscher von einzelnen Leuten – das ganze hat System. Das gleiche System, dass uns keine Zukunft bietet. Wir wissen, dass das niemand für uns ändern wird, wir müssen es selbst tun. Dafür müssen wir uns zusammenschließen. Wir sind nicht länger leise und lassen uns alles gefallen!
Komm zur Demo am 25. Juli um 15:30 Uhr Eckensee, Stuttgart!“

Nach einer längeren Corna-bedingten Pause gehts bei uns wieder los! Alle, die gemeinsam mit uns gegen Faschismus und Rassismus aktiv werden wollen, laden wir ein, am Montag, 13. Juli zu unserem offenen Treffen zu kommmen.
Um unser Informationsmaterial aufzustocken haben wir in den vergangenen Wochen eine kurze Broschüre über die AfD geschrieben! Schwerpunkt ist in dieser vor allem auch die AfD in der Region Tübingen. Näher beleuchtet werden deshalb die Kreisverbände Tübingen, Reutlingen, Böblingen und Zollernalb, sowie deren wichtigste VertreterInnen. Neben den lokalen Kreisverbänden soll es auch um die Ideologie und den Klassencharakter der AfD gehen.
Heute fand bereits zum zweiten Mal eine Kundgebung der Tübinger Initiative „Querdenken 7071“ im Anlagenpark statt. Trotz gutem Wetter und längerer Ankündigung als vergangenen Samstag ist die Anzahl der KundgebungsteilnehmerInnen im Vergleich zur letzten Kundgebung nicht wesentlich gestiegen, so nahmen maximal 150 Menschen teil. Im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen in anderen Städten, wie in Reutlingen oder Stuttgart, wurde von der Bühne nicht rassistisch gehetzt, vielmehr dominierten diffuse und esoterische Beiträge die Kundgebung.