Am 20.12. 17:45 am Holzmarkt: Gegen rechte Krisenlösungen – Querdenken raus aus Tübingen!

Gegen rechte Krisenlösungen: Querdenken raus aus Tübingen!

+++ Wir treffen uns am 20.12. um 17:45 auf dem Holzmarkt für den Protest gegen Querdenken in Tübingen +++

Vergangenen Montag haben wir gemeinsam mit 200 Antifaschist*innen den Lichterspaziergang von Querdenken in Tübingen mehrmals erfolgreich blockiert, gestört und damit zur Schlappe für die lokale Querdenken-Bewegung gemacht! Lasst uns an den Erfolg von letzter Woche anknüpfen und auch diese Woche sicherstellen, dass sich die reaktionäre und rechtsoffene Querdenken-Bewegung nicht in Tübingens Straßen breit macht. Auch wenn Querdenken im Vergleich zum vergangenen Montag (zumindest öffentlich) noch nicht größer nach Tübingen mobilisiert, ist doch davon auszugehen, dass sie sich wie die vergangenen Wochen wieder am Marktplatz versammeln. Der große Zulauf, den Querdenken vergangenen Samstag wieder in Reutlingen und anderen Städten hatte zeigt, dass sich die Bewegung momentan wieder im Aufwind befindet – lasst uns dem zumindest in Tübingen eine Absage erteilen!

 

Denn wie sich in Reutlingen und anderen Städten seit langem immer wieder zeigt, sind offen auftretende Faschisten fester Bestandteil der „Querdenken“ Bewegung. In Kombination mit einem unsolidarischen, chauvinistischen und nach unten tretenden Verhalten Grund genug für uns diesen entschlossen entgegenzutreten und sie in die Schranken zu weisen.

Die „Querdenken“ Bewegung ist eine rechte und rechtsoffene Reaktion auf die momentane kapitalistische Krise. Als solche müssen wir sie begreifen und ihr als Antifaschist*innen entgegentreten.

Kritik an realen Problemen die sich in der Pandemie verstärken, wie schlechter Bezahlung in der Pflege, einem kaputt gesparten Gesundheitssystem, Konzernen die Arbeiter*innen unzureichend vor einer Infektion mit dem Virus schützen, unzureichendem Kurzarbeiter*innengeld, oder der Patentierung von Impfstoffen findet sich bei Querdenken nicht.

Was es braucht, ist eine linke Kritik am Krisenmanagement dieser Regierung, die diese Punkte aufgreift und den bürgerlichen Staat als das bezeichnet was er ist: unfähig und unwillig die Corona-Pandemie in unserem Sinne zu bekämpfen. Diese Kritik gilt es zu formulieren und zwar ohne die Pandemie zu leugnen, mit Verschwörungserzählungen ums Eck zu kommen und mit Faschisten zusammen auf die Straße zu gehen!

 

TREFFPUNKT: Montag, 20.12. um 17:45 auf dem Holzmarkt

Verweisen wir Querdenken am Montag (wieder) aus der Stadt!

Gegen rechte Krisenlösungen – Für einen klassenkämpferischen Antifaschismus!