Am 23. März 2023 wurde Basiru B-Boy Jallow, im alten Botanischen Garten in Tübingen mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt.
Während seine Familien, seine Freund:innen und Bekannte sowie die gambische Community und viele anderen Menschen in Tübingen noch unter Schock standen, blieb den Angehörigen keine Zeit zu trauern. Denn schon wenige Stunden nach dem Vorfall, begann der Tübinger OB Boris Palmer in klassischer Manier seine rassistische Hetzte auf Facebook zu verbreiten und Menschen die vor Krieg und Verfolgung fliehen in „gute“ Migranten und „schlechte“ zu spalten, anstatt der Abschaffung rassistischer und unmenschlicher Asylgesetzgebungen. Gleichzeitig waren auch Lokalzeitungen sich nicht zu schade, diese Hetzte Palmers unkommentiert abzudrucken.
Ein Jahr nach dem Mord wollen wir an B-Boy erinnern und gleichzeitig klar stellen, dass rassistische Hetzte in Tübingen keinen Platz hat. Deswegen haben am Samstag Morgen Schriftzüge auf alle Wege im Bota gesprüht und an den bereits mit Kerzen eingerichteten Gedenkort Blumen abgelegt und ein kleines Transparent aufgehängt.
Wir werden den 23. März und B-Boy nicht vergessen. Unsere Aufgabe ist es als Antifaschist*innen muss es sein, uns gegen Rassismus einzusetzen. Wir müssen antifaschistisch und antirassistisch aktiv werden – Seite an Seite mit von Rassismus betroffenen.
Basiru Jallow – Rest in Power!