Am 23. Januar 2016: Prävention und Interaktion Hand in Hand – Fluchtursachen und rechte Hetze bekämpfen!
In der gesamten BRD wird der Rechtsruck immer sichtbarer. Mit rassistischer Hetze und Phrasendrescherei gegen Flüchtlinge versuchen sich Parteien wie die AfD und Zusammenrottungen wie Pegida immer beliebter in der Bevölkerung zu machen. Immer öfter schlägt diese Hetze in Gewalt um wie in Leipzig am 11. Januar als 250 rechte Hools ein alternativ geprägtes Stadtviertel angriffen.
Mittlerweile vergeht in Deutschland keine Woche mehr ohne Angriffe auf Flüchtlingsheime. Rechte Gewalttäter fühlen sich durch die aggressiv geführte Flüchtlingsdebatte angetrieben und sehen sich immer mehr als Vollstrecker eines angeblichen Volkswillens – das sind sie aber nicht!
Nächsten Samstag, den 23. Januar, wollen die Rassisten von „Nein zum Heim Schwarzwald Baar – Heuberg“ zum zweiten Mal in Donaueschingen aufmarschieren.
[Auszug aus dem Aufruf des Offenen Antifaschistischen Treffens VS]
Dies werden wir verhindern – Beteiligt Euch an dem Zugtreffpunkt für Tübingen und sorgt mit uns gemeinsam das diese Menschenfeindliche Propaganda in unserer Gesellschaft weiter Fuß fasst.
DATUM: 23. Januar 2016
ZEIT: 11:15 Uhr
ORT: HBF, Tübingen
Veranstaltungshinweis für Tübingen:
In Windeseile hat die Bundesregierung mithilfe der Großen Koalition die Beteiligung der Bundeswehr an einem völker- und verfassungswidrigen Krieg in Syrien durch den Bundestag gebracht. Sie beteiligt sich seither in den Bereichen Aufklärung und Luftbetankung an einem unübersichtlichen Krieg, an dem mehr als zwei Dutzend Staaten und unzählige bewaffnete Gruppen in wechselnden Koalitionen mit unterschiedlichen Interessen beteiligt sind und bei dem es bereits zu ernsthaften militärischen Konfrontationen zwischen NATO-Verbündeten und Russland kam. Die Türkei hat den Aufstieg des IS lange aktiv geduldet und spielt bis heute eine wichtige Rolle bei den wirtschaftlichen Aktivitäten der Terrortruppe. Zugleich starten von der Türkei aus die Tornados der Bundeswehr, um ihre Verbündeten mit Zieldaten zu versorgen. Wer diese Aufklärungsergebnisse erhält, damit welche Ziele angreift und mit welchen Truppen am Boden zusammenarbeitet ist jedoch noch völlig unklar. Es gibt keinen Plan, wie Syrien und der Irak wieder zu stabilisieren wären. Stattdessen wird bombardiert. Syrien entwickelt sich immer mehr zur Arena der Regional- und Großmächte, die dort ihre Konflikte um Macht und Einfluss austragen. Dieser Krieg ist Terror, vor dem die Bevölkerung massenweise flieht.
[Auszug aus dem Aufruf lokaler Gruppen aus Tübingen]
Die Demonstration startet am 23. Januar 2016, 14:00 Uhr ab Hauptbahnhof Tübingen.