Dem Tübinger Internetportal TueInfo ist folgender Aufruf entommen:
Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, gab es am Freitag, den 19.12. einen rassistischen Übergriff auf zwei asylsuchende Frauen in Rottenburg. Dass der vermeintliche Täter dabei ein stadtbekannter Nazi ist, zeigt wieder einmal, dass es auch in der Region Tübingen/Reutlingen ein nicht zu unterschätzendes Problem mit Rassismus gibt. Aus diesem Grund findet am morgigen Dienstag, den 23.12. um 18 Uhr auf dem Markplatz in Rottenburg eine Kundgebung gegen rechte Gewalt statt, die von bürgerlichen Parteien und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert wird.
Allerdings lässt sich Rassismus nicht auf Aktionen von organisierten Nazis reduzieren, sondern ist vielmehr Teil des kapitalistischen Normalvollzugs und der deutschen Mehrheitsgesellschaft. So darf nicht vergessen werden, dass unter den Organisator*innen dieser Kundgebung mit Parteien von der CDU bis zu den Grünen selbst Akteur*innen einer rassistischen Politik vertreten sind.
Trotzdem finden wir es wichtig, gegen rechte Gewalt auf die Straße zu gehen und rufen daher dazu auf diese Kundgebung kritisch zu begleiten und eigene Akzente gegen rechte Gewalt zu setzen!
Für eine Welt „ohne Angst verschieden zu sein“!
Treffpunkt: 23.12. um 17:15 Uhr Tübingen Hbf (gemeinsame Zugfahrt um 17:33 Uhr ab Tübingen)