31.05. // 20 Uhr // Free Lina! Am Tag der Urteilsverkündung auf die Straße!

Free Lina! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

+++ Mittwoch, 31. Mai +++ 20:00 Uhr +++ Holzmarkt +++

Nach nun mehr als 2 Jahren und fast 100 Verhandlungstagen wird ein Urteil im Antifa-Ost-Verfahren gegen die Antifaschistin Lina und drei weitere Antifaschisten aus Ostdeutschland erwartet. In diesem Zusammenhang sitzt Lina bereits seit mehr als 2 Jahren in Untersuchungshaft. Den Antifaschist*innen wird vorgeworfen, an militanten Angriffen auf Nazis beteiligt gewesen zu sein. Außerdem werden sie mit Hilfe des Schnüffelparagraphen 129 der Bildung einer kriminellen Vereinigung bezichtigt. Mit diesem Paragrafen haben Cops und Staatsanwaltschaft ein Instrument zur Verfügung, um willkürlich und ohne Beweise oder konkrete Indizien Antifaschist*innen zu kriminalisieren. „31.05. // 20 Uhr // Free Lina! Am Tag der Urteilsverkündung auf die Straße!“ weiterlesen

17.März: Antifa-Soli-Kneipe + Info-Vortrag über die Indentitären & Repression gegen antifaschistischen Widerstand

+++ Antifa-Soli-Kneipe mit Bier, Musik und Vesper +++ Info-Vortrag über die Indentitären & Repression gegen antifaschistischen Widerstand +++

Am 18. März ist der Tag der politischen Gefangenen. Aus diesem Anlass wollen wir am Freitag, 17. März gemeinsam unsere Antirepressions-Kasse füllen und laden ab 20 Uhr zur Soli-Kneipe in die Münzgasse 7 ein!

Mit dein Einnahmen unterstützen wir die Antifaschist*innen aus Tübingen, Villingen-Schwenningen und Stuttgart, die am 03. April 2022 wegen eines Outings des IB-lers Dominik Böhler aus Konstanz im Jahr 2021 jetzt vor Gericht gezerrt werden. Im Frühjahr letzten Jahres hatte es in diesem Kontext auch in unserer Stadt Hausdurchsuchungen gegeben.

Deshalb wollen wir am 03. Apil gemeinsam nach Konstanz fahren und die Genoss:innen vor Gericht unterstützen. Im Rahmen des Info-Vortrags wird es deshalb auch Infos  zur solidarischen Prozessbegleitung und Anreise aus Tübingen geben.

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[S] Demo gegen rassistische Polizeigewalt

+++Zugtreffpunkt in Tübingen: 16:45 Uhr am Tübinger HBF+++
Man bekommt es kaum mit, weil es die Mainstream-Medien bewusst bedeckt halten, um unseren Hass gegen diesen kriminellen Staat und seine gewalttätigen Bullen zu unterdrücken. In den vergangenen Monaten kam wieder häufiger Gewalt und Tod durch die Hände der Polizei ans Licht. Erst Anfang Mai starb ein 47-jähriger Mann in Mannheim, weil die Bullen ihn gefesselt und erstickt haben. Oder ein 16-jähriger Geflüchteter, der Anfang August in Dortmund mit einer Maschinenpistole durch die Bullen hingerichtet wurde. Dieser Fall steht auch nicht für sich allein. Ob Qosay K in Delmenhorst, Amad A. in Kleve oder Oury Jalloh in Dessau – alle Menschen haben gemeinsam, dass sie nicht biodeutsch oder psychisch labil sind. Sie reihen sich ein in insgesamt etwa 183 rassistisch motivierte Morde seit 1990 durch die Cops in Deutschland – die Dunkelziffer ist weit höher.
Bei so gut wie allen Fällen werden Ausreden ausgepackt wie es sei Selbstmord durch die Opfer oder Notwehr durch die Bullen gewesen. Sogenanntes racial profiling, also Menschen alleine wegen ihrem nichtdeutschen Aussehen zu verdächtigen, gehört für viele migrantisch gelesene Menschen zum bitteren Alltag. Der traurige Höhepunkt ist es, wenn diese dann auch tödlich enden. Ausgerechnet diejenigen, die uns angeblich schützen wollen, sind am Ende des Tages eine Bedrohung für uns. Das Image vom „Freund& Helfer“ zieht schon lange nicht mehr. Eher Rassisten & Mörder! „[S] Demo gegen rassistische Polizeigewalt“ weiterlesen

Demo zum Tag der politischen Gefangenen in Tübingen

Zum Tag der politischen Gefangenen hat am 18. März dieses Jahr auch in Tübingen eine Kundgebung vor dem Tübinger Knast mit anschließender Demonstration durch die Stadt stattgefunden. Außlöser dafür, dass dieses Jahr – im Gegensatz zu den Jahren zuvor – eine Aktion am 18. März in Tübingen stattgefunden hat war, dass der Antifaschist Dy seit Anfang Februar in Tübingen im Gefängnis saß. Zynischerweiße genau am Tag der politischen Gefangenen wurde er jedoch morgens wieder nach Stammheim zurück verlegt. Da wir dennoch auch in Tübingen unsere Solidarität mit den momentan von Repression betroffenen Antifaschist*innen zum Ausdruck bringen wollten, waren wir trotzdem auf der Straße.

Im Folgenden findet ihr den Nachbericht des Tübinger Bündnisses zum 18. März:
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[Rottenburg] Stuttgarter Antifas vor Gericht

Prozessbeginn: 04.11.2019 | 8 Uhr | Amtsgericht Rottenburg | Obere Gasse 44 (Vorkontrollen!)

Anreise aus Tübingen: Treffpunkt 04.11. | 07:15 Uhr | HBF Tübingen, Vordereingang an der Treppe

Weitere Infos unter: www.aabs.tk

Eine längere Vorgeschichte: Im April 2017 attackierten Faschisten der Nazipartei „Der Dritte Weg“ einen antifaschistischen Infostand in Rottenburg. Im Nachgang ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft schnell aber nur noch gegen zwei Antifas aus Villingen-Schwenningen, die sich erfolgreich verteidigten. Ihre Wohnung wurde durchsucht, das Gericht verurteilte sie im Juli 2018 zu hohen Geldstrafen und die Faschisten erhielten staatlicherseits keine Sanktionen. Die Nazis wurden als Zeugen und „Opfer“ behandelt. Einer der Faschisten des „Dritten Wegs“ verließ im Juli 2018 das Gericht nach seiner Zeugenaussage. Auf dem Nachhauseweg wurde er angegriffen. Zwei Antifaschisten aus Stuttgart wird nun vorgeworfen, diesen Angriff verübt zu haben. „[Rottenburg] Stuttgarter Antifas vor Gericht“ weiterlesen