[Bericht] 18.12.: Es braucht auch direkten Protest gegen den Schulterschluss von Querdenken und Faschist*innen!

+++Leseempfehlung: „Neuer Wind von Rechts – die faschistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“ (Hintergründe und Einschätzungen aus antifaschistischer Perspektive)+++

Für den Samstag, 18.02.2021 haben wir, als Teil des Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts zu einer inhaltlichen Kundgebung für gerechte Krisenlösungen und gegen „Querdenken“ mobilisiert. (Nachbericht Bündnis) Dem Aufruf „Reutlingen nicht den Rechten überlassen! – Gegen den Schulterschluss von „Querdenken“ und Faschist*innen auf die Straße“ folgten um die 200 Menschen. Davon ca. 50 Antifaschist*innen aus Tübingen, mit denen wir zusammen angereist sind. Mit einem großen Banner und einem Redebeitrag haben wir uns an der Bündniskundgebung beteiligt und ausgedrückt, dass man nicht Schulter an Schulter mit Faschist*innen auf die Straße gehen muss, um eine Kritik an den aktuellen Verhältnissen zum Ausdruck zu bringen. „[Bericht] 18.12.: Es braucht auch direkten Protest gegen den Schulterschluss von Querdenken und Faschist*innen!“ weiterlesen

[S] Demo 23.10 in Stuttgart: Freiheit für alle Antifas – Linke Politik verteidigen!

Gemeinsame Zuganreise aus Tübingen! 

Treffpunkt 14.40 Uhr Tübingen Hbf – Haupteingang

Diese Woche traf die volle Härte der Repression Jo und Dy. Nach einem 6 monatigen Prozess macht das Urteil mit Haftstrafen von jeweils 5 Jahren und 6 Monaten, sowie 4 Jahren und 6 Monaten wütend. Lasst uns diese Wut auf die Straße tragen und gemeinsam auf zunehmende Repression antworten: 

Freiheit für alle Antifas – Linke Politik verteidigen!

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30 Jahre Hoyerswerda – Erinnern heißt kämpfen!

Im Folgenden dokumentieren wir einen Text der Antifaschistischen Aktion [Aufbau], den sie gemeinsam mit 7 anderen Antifa Gruppen aus dem Süden im Gedenken an „30 Jahre Hoyerswerda“ verfasst hat.

7 Tage faschistischer Ausnahmezustand
Im September jähren sich die rassistischen Pogrome von Hoyerswerda zum 30. Mal. Diese begannen am 17. September 1991, als eine Neonazi-Gruppe vietnamesische StraßenhändlerInnen angriff. Die Straßenhändler flüchteten in ihr Wohnheim, welches einen Tag später von dutzenden Neonazis umzingelt und dann gezielt angegriffen wurde. Unter dem Beifall einiger Anwohnenden, warfen die Nazis Steine und Molotowcocktails auf das VertragsarbeiterInnenwohnheim und riefen dabei ausländerfeindliche Parolen. Die Nazis wurden bei ihren Gewalttaten von einigen AnwohnerInnen unterstützt. Wenig später erfolgt ein weiterer Angriff auf ein nahegelegenes Geflüchtetenwohnheim. Die BewohnerInnen waren tagelangen Ausschreitungen ausgesetzt, bei denen sie um ihr Leben fürchten mussten, denn die Polizei blieb weitestgehend untätig und setzte den Nazis nichts entgegen. Stattdessen wurden die BewohnerInnen der Wohnheime, begleitet von Jubelrufen der Nazis und einigen Anwohnenden, aus der Stadt gebracht und vorerst in Wohnheime außerhalb verlegt. Viele der Angegriffen flüchteten daraufhin in größere Städte innerhalb Deutschlands oder verließen das Land. Die Neonazis feierten dies als Triumph, sie hatten ihre erste „ausländerfreie“ Stadt geschaffen. Das war der Auftakt zu zahlreichen gewalttätigen Ausschreitungen. „30 Jahre Hoyerswerda – Erinnern heißt kämpfen!“ weiterlesen