Übersetzungen (Englisch & Farsi & Türkisch) // 19. Februar: 3 Jahre Hanau – Niemals vergessen!

HIER gehts zu Aufruf auf Deutsch.

Englisch:

3 Years Hanau: Never forget!
We remember, we fight!
Together against right-wing terrorism and racism

+++ Sunday, 19th February, at 15:00 on the market square Tübingen+++

The racist murder of Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz and Gökhan Gültekin in Hanau will have its third anniversary on 19/02/2023.

Three years have passed without any of the open questions being properly cleared up: Why was the emergency exit of the Arena-Bar locked? Why could the emergency line not be reached? Why can the father of the perpetrator continue to threaten the victims` families? Why is the myth of the ‘excellent police work’ upheld to this day? „Übersetzungen (Englisch & Farsi & Türkisch) // 19. Februar: 3 Jahre Hanau – Niemals vergessen!“ weiterlesen

23.02. Proteste gegen Nazifackelmahnwache in Pforzheim

Zugtreffpunkt Tübingen: 15:45 Uhr Hauptbahnhof

Auch 2023 wird der extrem rechte Verein „Freundeskreis ein Herz für Deutschland“ am 23.02. seine alljährliche Fackelmahnwache auf dem Wartberg abhalten. Ihr Anlass hierfür ist die Bombardierung Pforzheims am 23. Februar 1945. Auch dieses Jahr werden wir dies nicht unbeantwortet lassen!

Der 1989 gegründete rechtsradikal-völkische Verein „Freundeskreis ein Herz für Deutschland e. V.“ (FHD) strebt eine Vereinigung aller rechten Parteien an, um, nach Aussagen führender Mitglieder, auf der Basis dieser Einigung die Beseitigung des demokratischen Rechtsstaats voranzutreiben. Auch wenn der „FHD“ in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren hat und es mittlerweile weit größere Bedrohungen wie beispielsweise die AfD gibt, gilt es weiterhin wachsam zu bleiben und die faschistische Aktivitäten des „FHD“ nach Möglichkeit zu unterbinden. Mit der Veranstaltung versucht der „FHD“ seit jeher ein geschichtsrevisionistisches und verfälschendes Bild des deutschen Faschismus in der Bevölkerung zu verankern. „23.02. Proteste gegen Nazifackelmahnwache in Pforzheim“ weiterlesen

Kurzbericht: Solidarische Prozessbegleitung 13.12.

Am Mittag des 13.12. versammelten wir uns wieder vor dem Tübinger Amtsgericht um unseren Genossen bei seinem Prozess zu unterstützten.

Am Ende des Tages wurde der Genosse zu 80 Tagessätze, vom Gericht verurteilt. Er soll Leitung einer nicht angemeldeten Versammlung gewesen sein und zu groben Störungen angemeldeter Versammlungen von Querdenken beitragen haben.

Wenn unsere Proteste das tatsächlich geschafft haben, also wenn sie die Querdenker gestört haben, dann haben wir alles richtig gemacht. Denn, wie der Genosse in seiner seiner Prozesserklärung sagte: „Dieser antifaschistische Protest war notwendig und richtig.“ „Kurzbericht: Solidarische Prozessbegleitung 13.12.“ weiterlesen

[S] Demo gegen rassistische Polizeigewalt

+++Zugtreffpunkt in Tübingen: 16:45 Uhr am Tübinger HBF+++
Man bekommt es kaum mit, weil es die Mainstream-Medien bewusst bedeckt halten, um unseren Hass gegen diesen kriminellen Staat und seine gewalttätigen Bullen zu unterdrücken. In den vergangenen Monaten kam wieder häufiger Gewalt und Tod durch die Hände der Polizei ans Licht. Erst Anfang Mai starb ein 47-jähriger Mann in Mannheim, weil die Bullen ihn gefesselt und erstickt haben. Oder ein 16-jähriger Geflüchteter, der Anfang August in Dortmund mit einer Maschinenpistole durch die Bullen hingerichtet wurde. Dieser Fall steht auch nicht für sich allein. Ob Qosay K in Delmenhorst, Amad A. in Kleve oder Oury Jalloh in Dessau – alle Menschen haben gemeinsam, dass sie nicht biodeutsch oder psychisch labil sind. Sie reihen sich ein in insgesamt etwa 183 rassistisch motivierte Morde seit 1990 durch die Cops in Deutschland – die Dunkelziffer ist weit höher.
Bei so gut wie allen Fällen werden Ausreden ausgepackt wie es sei Selbstmord durch die Opfer oder Notwehr durch die Bullen gewesen. Sogenanntes racial profiling, also Menschen alleine wegen ihrem nichtdeutschen Aussehen zu verdächtigen, gehört für viele migrantisch gelesene Menschen zum bitteren Alltag. Der traurige Höhepunkt ist es, wenn diese dann auch tödlich enden. Ausgerechnet diejenigen, die uns angeblich schützen wollen, sind am Ende des Tages eine Bedrohung für uns. Das Image vom „Freund& Helfer“ zieht schon lange nicht mehr. Eher Rassisten & Mörder! „[S] Demo gegen rassistische Polizeigewalt“ weiterlesen

13.12. solidarische Prozessbegleitung: Querdenken den Weg abschneiden! Bei Repression zusammenbleiben!

Es geht weiter! Am 13.12. steht ein weiterer Prozess an.
Kommt ans Amtsgerich und unterstützt die Angeklagten!

+++ Dienstag, 13.12. um 14 Uhr am Amtsgericht Tübingen +++

Im Jahr 2020 formierte sich in nahezu allen bundesdeutschen Städten eine rechtsoffene Protestbewegung als Antwort auf die kapitalistische Krise: „Querdenken“. Im Vordergrund der Bewegung steht eine chauvinistische Kritik an den Corona-Maßnahmen, verschwörungsmythische Erzählungen und selbstsüchtige Forderungen nach Freiheit. Die Pandemie wird zum Ursprung allen Übels und Personen, die gerade an der Macht sind, zum Hauptgegenstand des Protests. Schnell zeichnete sich ab: unorganisierte bis organisierte Rechte und Faschisten, über die „AfD“, die „Identitäre Bewegung“, „Zentrum Automobil“ oder dem „Dritten Weg“ beteiligen sich – mal mehr, mal weniger in organisatorischer Funktion – an den Demos der „Querdenker“ und versuchen sich in der Bewegung zu verankern. In Sachsen kam es bspw.  aus Demos der „freien Sachsen“ zu Angriffen auf Andersdenkende, Migrant*innen und Journalist*innen. „13.12. solidarische Prozessbegleitung: Querdenken den Weg abschneiden! Bei Repression zusammenbleiben!“ weiterlesen