Tausende auf der Kundgebung gegen Rechts in Tübingen: Hier unser Redebeitrag!

Die veröffentlichte Correctiv-Recherche mobilisiert gerade deutschlandweit Tausende gegen die AfD. Von Grünen bis zu Teilen der CDU: Alle geben sich plötzlich entrüstet darüber, dass die in Teilen faschistische AfD Pläne zur Abschiebung von Millionen von Menschen schmiedet. Auch Mitglieder der Regierungsparteien ließen sich auf der Großdemonstration in Berlin ablichten. Davon dürfen wir uns nicht täuschen lassen, denn SPD, FDP und Grüne sind mit ihrer unsozialen Krisenpolitik mitverantwortlich für die aktuelle Rechtsentwicklung. Uns überrascht ganz und gar nicht, dass die AfD mit den ‚Identitären‘, Großunternehmern und Teilen der Union rassistische Abschiebepläne schmiedet. Trotzdem ist es die richtige Reaktion, dass wir heute in Tübingen mit 2000 Menschen auf der Straße waren und unserer Wut Luft gemacht haben. Lassen wir es dabei nicht gut sein.

Um der AfD wirklich etwas entgegenzusetzen, müssen wir vor Ort dort aktiv werden, wo Nazis auftauchen und uns ihnen entgegenstellen. Im Kampf gegen Rechts dürfen wir uns nicht spalten lassen in ‚gute‘ und ‚schlechte‘ Antifas. Denn es gilt, AfD und Co auf allen Ebenen zu bekämpfen: im Betrieb, in der Schule, auf der Straße und direkt vor der Haustür.

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Das haben wir auch in unserer Rede klar gemacht, die wir im Folgenden mit euch teilen: „Tausende auf der Kundgebung gegen Rechts in Tübingen: Hier unser Redebeitrag!“ weiterlesen

Oury Jalloh – das war Mord! Bannerdrop und Straßenumbenennung in Tübingen

19 Jahre ist es her, dass Oury Jalloh am 07.01.2005 in einer Gefägniszelle in Dessau von deutschen Polizisten ermordet und – an Händen und Füßen gefesselt – verbrannt wurde.

Mit einem Bannerdrop in der Tübinger Innenstadt und einer Straßenumbenennung an der Steinlach erinnern und gedenken wir ihm heute. Der rassistische Mord an Oury Jalloh darf nicht in Vergessenheit geraten – egal, wie sehr Cops und Justiz ihn vertuschen wollen.

Was vor 19 Jahren in Dessau passiert ist, ist kein Einzelfall: Allein seit 1990 gab es in Deutschland fast 200 rassistisch motivierte Morde durch die Bullen – und das sind nur die Fälle, die dokumentiert sind. Dass in Mannheim nun erneut ein migrantischer Mann in einer psychischen Ausnahmesituation durch die Cops ermordet wurde, zeigt das nur wieder einmal allzu deutlich. Rassismus hat im kapitalistischen Staat System. „Oury Jalloh – das war Mord! Bannerdrop und Straßenumbenennung in Tübingen“ weiterlesen

[21.10.] Kundgebung und Protest gegen die AfD: Betzingen bleibt nazifrei!

Mit ca. 90 Antifaschist*innen haben wir uns am vergangenen Samstag, den 21.10., nach Reutlingen-Betzingen aufgemacht, um lautstark gegen die Saalveranstaltung in der Julius-Kemmler-Halle, die für die AfD den Auftakt der Kommunalwahlen darstellen sollte, zu protestieren. Dort beteiligten wir uns an der Kundgebung unter dem Motto „Betzingen nazifrei“ des Bündnis “Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen”, von dem auch wir Teil sind.

In unserer Rede und in den Reden des DGB, von ROSA Reutlingen, der Seebrücke Reutlingen , Fridays For Future Reutlingen und der IG Metall/Jugend Reutlingen-Tübingen wurde klar gemacht, dass die AfD keine Politik für die lohnabhängige Klasse macht, sondern für die Reichen. Gemeinsam haben wir aufgezeigt, wie wichtig gerade jetzt Solidarität und Antifaschismus – sei es im Betrieb, im Verein oder auf der Straße – sind, um der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung entgegen zu halten.

Danach gingen wir gemeinsam mit fast allen ca. 350 Kungebungsteilnehmer*innen – darunter auch viele Betzinger*innen – an die Gitter und störten die ankommenden AfDler lautstark mit Buhrufen, Pfiffen und Parolen. „[21.10.] Kundgebung und Protest gegen die AfD: Betzingen bleibt nazifrei!“ weiterlesen

Zugtreffpunkt aus TÜ: Betzingen bleibt nazifrei! // Am 21.10. gegen die AfD in der Julius-Kemmler-Halle!

Am 21. Oktober lädt die AfD zum zweiten Mal zu einer Veranstaltung in der Julius-Kemmler-Halle in Betzingen ein.  Für uns ist klar: Dagegen gibt es Protest!

+++++ Zugtreffpunkt aus Tübingen: Sa., 21.10. // 14:30 Uhr // Tübingen Hauptbahnhof +++++

Mit dem „Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ rufen wir zur Kundgebung auf und wollen die AfD so gut es geht stören. Bringt also gerne alles mit, was es braucht, um laut zu sein: Pfeifen, Tröten usw…! Weitere Infos gibt es bei uns und hier: https://www.gemeinsam-solidarisch.de/.

+++++ Kundgebung: Sa., 21.10. // 15:30 Uhr // Julius-Kemmler-Halle, Betzingen +++++

Sagts weiter, sprecht auf der Arbeit und in der Schule darüber, ladet eure Familie ein, schnappt euch eure Freund:innen, Kolleg:innen und Kommiliton:innen. Kommt alle, wenn es heißt: Betzingen bleibt nazifrei!

Wir sehen uns auf der Straße!
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