3 Jahre nach dem Mord an George Floyd: Rassistische Polizeigewalt tötet – Hier und überall!

Heute vor 3 Jahren wurde George Floyd in Minneapolis durch Polizisten aus rassistischen Motiven brutal ermordet. Daran haben wir durch einen Bannerdrop in der Tübinger Innenstadt erinnert, denn dieser rassistische Mord darf nicht in Vergessenheit geraten.

Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland ist rassistische Polizeigewalt tödlicher Alltag. Mouhamed Dramé, der 2022 in Dortmund von der Polizei erschossen wurde, Oury Jalloh, der 2005 in einer Polizeizelle in Dessau verbrannt wurde, oder Amad Ahmad, der 2018 in der JVA Kleve ermordet wurde, zeigen, dass rassistische Cops auch in Deutschland töten. Diese Morde sind keine Einzellfälle, sie haben System! „3 Jahre nach dem Mord an George Floyd: Rassistische Polizeigewalt tötet – Hier und überall!“ weiterlesen

Nachbericht: 3 Jahre nach den rassistischen Morden in Hanau – Demo und Kundgebung in Tübingen

+++ 3 Jahre nach den rassistischen Morden in Hanau +++ 250 Menschen bei einer kämpferischen Gedenk-Demo und Kundgebung in Tübingen +++

Wir erinnern an: Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

Am 19.02. vor 3 Jahren ermordete ein Rassist neun Menschen in Hanau. Gemeinsam mit 250 Menschen haben wir am dritten Jahrestag unsere Trauer und unsere Wut in einer kämpferischen Demo und im Gedenken auf die Straßen von Tübingen getragen. „Nachbericht: 3 Jahre nach den rassistischen Morden in Hanau – Demo und Kundgebung in Tübingen“ weiterlesen

19. Februar: 3 Jahre Hanau – Niemals vergessen!

3 Jahre Hanau: Niemals vergessen! –
Gemeinsam kämpfen gegen rechten Terror und Rassismus

+++ Sonntag, den 19. Februar 2023, um 15 Uhr auf dem Marktplatz Tübingen +++

Der rassistische Mord an Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin in Hanau jährt sich am 19.02.2023 zum dritten Mal.

Drei Jahre sind vergangen, in denen keine der offenen Fragen wirklich geklärt wurde: Warum war der Notausgang der Arena-Bar verschlossen? Warum war der Notruf nicht erreichbar? Warum kann der Vater des Täters die angehörigen Familien weiterhin bedrohen? Warum wird weiterhin am Mythos der „exzellenten Polizeiarbeit“ festgehalten.

Wir wissen aber: Die Website des Täters mit seinem Bekennerschreiben war Tage vor der Tat online. Mindestens 13 der eingesetzten SEK-Polizist*innen waren Teil extrem rechter Chatgruppen. Statt lückenloser Aufklärung werden die Verstorbenen herabgewürdigt und ihre Angehörigen schikaniert. Sie erhalten rassistische Gefährderansprachen und die Gedenkinitiative 19. Februar wird unter Druck gesetzt. Mit dem Einzeltätermythos werden die Morde entpolitisiert und der notwendige Widerstand gegen Rassismus wird diskreditiert. „19. Februar: 3 Jahre Hanau – Niemals vergessen!“ weiterlesen

3 Jahre Hanau – Save the Date: Am 19. Februar auf die Straße!

Niemals vergessen – Gemeinsam kämpfen gegen Rassismus und rechten Terror!

Am 19. Februar jähren sich die rassistischen Morde in Hanau zum dritten Mal. Gemeinsam wollen wir deshalb erinnern und unsere Wut auf die Straßen in Tübingen tragen. Mit der Migrantifa Tübingen, der Antifaschistischen Aktion Tübingen, dem Demokratischen Kurdischen Gesellschaftzentrum Reutlingen-Tübingen und Women Defend Rojava rufen wir zu einer Demonstration auf. Haltet euch den 19. Februar schon mal frei, Ort und Uhrzeit folgen! „3 Jahre Hanau – Save the Date: Am 19. Februar auf die Straße!“ weiterlesen

Rassismus tötet: Wir erinnern an Kiomars Javadi!

Rassismus tötet! Wir erinnern an Kiomars Javadi

Freitag, 19. August:
ab 15 Uhr Infostand am Zinserdreieck, Karlstraße Tübingen
um 17 Uhr gemeinsames Gedenken am Infostand

Sonntag, 28. August:
um 11:30 Uhr Filmvorführung „18 Minuten Zivilcourage“ von Rahim Shirmahd  im Kino Atelier (Haagtor Tübingen)

Am 19. August 1987, vor 35 Jahren besuchte der 20-jährige Kiomars Javadi, ein Geflüchteter aus dem Iran, den heute nicht mehr existierenden Tübinger Supermarkt „Pfannkuch“ in der Karlstraße. Von Mitarbeiter*innen wurde Kiomars beschuldigt, etwas geklaut zu haben. Augenzeug*innenberichten nach wurde er dann von ihnen gepackt und gegen seinen Willen in einen Kellerraum verschleppt. Dort wurde er sehr wahrscheinlich misshandelt – einer der Angestellten gestand später, einen Gummiknüppel „fachgerecht gehandhabt“ zu haben. „Rassismus tötet: Wir erinnern an Kiomars Javadi!“ weiterlesen