[Aufruf] 5 Jahre Hanau – Rassismus bekämpfen! / 19.02. – 18.30 Uhr – Marktplatz Tübingen

5 Jahre Hanau / Demo am 19.02. – 18:30 Uhr – Marktplatz Tübingen

Vor nun 5 Jahren, am 19. Februar 2020 erschoss ein polizeibekannter Rechter 9 Menschen in Hanau aus rassistischen Motiven.

5 Jahre liegen nun seit den rassistischen Morden an Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov zurück.

5 Jahre ohne Aufklärung, Konsequenzen und Gerechtigkeit für die Überlebenden und Angehörigen.

5 Jahre durchgehendes Behördenversagen, das Überlebende und Familien alleine lässt und versucht, sie von Opfern zu Täter zu konstruieren.

5 Jahre, die das absurde Bild des „verwirrten Einzeltäters“ und „exzellenter Polizeiarbeit“ hochhalten.

5. Jahre später wissen wir, in der Tatnacht waren die Notausgänge der Bar versperrt, die Notrufe nicht besetzt, die zuständigen rechten SEKs nicht am Einsatzort, wurden Beweise vernichtet, Gedenkdemos niedergeprügelt und Hinterbliebene bedroht.

5 Jahre liegen zurück, seit der Mord erneut Migrant*innen den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

5 Jahre in denen sich beim Blick auf das System zeigt, dass ständige mediale und gesellschaftliche Hetze und eine offen rassistische Asylpolitik den Nährboden für eine Tat bereiten, die so jeder Zeit wieder passieren kann.

5 Jahre später – und wir kämpfen weiter!

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24. Mai: Vortrag, Filmvorstellung & gemeinsames Gedenken – Der Mord an George Floyd und die Geschichte rassistischer Polizeigewalt –

Der Mord an George Floyd und die Geschichte rassistischer Polizeigewalt – Vortrag, Filmvorstellung & gemeinsames Gedenken

++ Freitag, 24.05.2024 – 19:00 Uhr ++
++ Linker Laden Trude Lutz, Münzgasse 4, Tübingen ++

Am 25.05.2024 jährt sich der rassistische Mord durch Polizisten an George Floyd in Minneapolis zum vierten Mal. Dieser und andere gewaltsame Tode durch rassistische Polizeigewalt entfachten die Proteste der Black Lives Matter-Bewegung. Weltweit gingen Menschen auf die Straße gegen den tödlichen Alltag der rassistischen Polizeigewalt und Berichte über rassistische Polizeikontrollen gingen und gehen viral. Sie zeigen die Kontinuität und das System rassistischer Polizeimorde von Minneapolis bis Deutschland, wo beispielsweise Oury Jalloh in einer Polizeizelle in Dessau von Polizisten verbrannt wurde.

Dass diese Gewalt kein neues Problem ist, zeigt ein Blick auf die rassistische Entstehungsgeschichte der Polizei und ihre Funktion im Kapitalismus: Die Polizei hat im Kapitalismus nicht etwa die Aufgabe, für Sicherheit zu sorgen, sondern dafür, die bestehenden Verhältnisse mit Gewalt aufrecht zu halten – Verhältnisse, die auf Rassismus als Spaltungs- und Unterdrückungsmechanismus basieren. „24. Mai: Vortrag, Filmvorstellung & gemeinsames Gedenken – Der Mord an George Floyd und die Geschichte rassistischer Polizeigewalt –“ weiterlesen

Als Antifas zum 1. Mai: Für einen klassenkämpferischen Antifaschismus!

Am 1. Mai gehen Arbeiter*innen seit über 100 Jahren für bessere Lebens- und Arbeitsbedienungen und gegen das Elend des Kapitalismus auf die Straße. Als klassenkämpferische Antifaschist*innen stehen auch wir in der Tradition dieses Tages und beteiligen uns am ersten Mai in Tübingen und rufen zur Beteiligung am Klassenkampf-Block auf der DGB-Demo auf.

Die aktuelle Rechtsentwicklung kommt nicht aus dem Nichts, sondern ist Resultat der vielen kapitalistischen Krisen, von denen eine gerade auf die andere folgt. Die Folgen von Krisen und Krieg tragen wir, die lohnabhängige Klasse: Das Gesundheitssystem wird zusammengespart, Geld für soziale Einrichtungen wird an allen Ecken und Enden gekürzt, Energie- und Wohnungspreise sind astronomisch hoch. „Als Antifas zum 1. Mai: Für einen klassenkämpferischen Antifaschismus!“ weiterlesen

Rückblick: 4 Jahre nach Hanau – Erinnern und Kämpfen in Tübingen!

Am 19. Februar 2020 ermordete ein polizeibe-kannter Rechter bei einem rassistischen Ter-roranschlag in Hanau neun Menschen.

Wir erinnern an: Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

Um die Erinnerungs- und Gedenkkultur lebendig zu halten und nicht in eine Ritualisierung zu verfallen, die dem Tag nicht gerecht werden würde, haben wir dieses Jahr statt einer Demonstration durch die Stadteine Ausstellung und einen Vortrag im Linken Laden Trude Lutz organisiert. „Rückblick: 4 Jahre nach Hanau – Erinnern und Kämpfen in Tübingen!“ weiterlesen

4 Jahre Hanau – Erinnern und Kämpfen in Tübingen

Ausstellung: „4 Jahre Hanau – Erinnern und Kämpfen in Tübingen“, am 19.02. von 16:00 bis 21:00 Uhr, Linker Laden Trude Lutz Tübingen.

Vortrag: „Gemeinsam stark nach dem 19.Februar“, am 21.02. um 19:30 Uhr im Linken Laden Trude Lutz.

Vor 4 Jahren, am 19. Februar 2020 hat ein polizeibekannter Rechter beim rassistischen Terroranschlag in Hanau 9 Menschen erschossen. Die rassistischen Morde an Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov in Hanau haben erneut Migrant*innen den Boden unter den Füßen weggezogen. Der Blick auf das System zeigt: ständige gesellschaftliche und mediale Hetze und eine offen menschenverachtende Asylpolitik in den letzten Jahren haben einen Nährboden für eine Tat bereitet, die so jeder Zeit wieder passieren kann. „4 Jahre Hanau – Erinnern und Kämpfen in Tübingen“ weiterlesen