Antirassistisches Gedenken zum ersten Jahrestag der Ermordung von George Floyd

Antirassistisches Gedenken zum ersten Jahrestag der Ermordung von George Floyd

Am 25.05. haben wir gemeinsam mit mehr als 200 Menschen und einem breiten Bündnis bestehend aus Black Visions and Voices, der Migrantifa Tübingen, Women Defend Rojava Tübingen und dem Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus für Tübingen & Region dem Todestag von George Floyd gedacht und sind gegen rassistische Polizeigewalt – auch in Deutschland – auf die Straße gegangen.

Der breite Bündnischarakter spiegelte sich auch in den unterschiedlichen Schwerpunkten der gehaltenen Reden wieder. Die Redner der Afro Youth Group und von Black Visions and Voices schilderten als Vertreter zweier Gruppen von Menschen die von alltäglichem und institutionellem Rassismus betroffenen sind ihre Erfahrungen und was es bedeutet, tagtäglich mit Rassismus, auch ausgehend von der Polizei, betroffen zu sein. In der Rede des kurdischen Vereins erinnerte die Rednerin an Halim Dener, dessen Ermordung durch einen SEK-Beamten 1994 uns zeigt, wie Polizist*innen in der BRD agieren können, ohne dafür Konsequenzen zu erhalten. Das OTFR betonte in seiner Rede insbesondere die Verstrickung der Sicherheitsbehörden in rechte Netzwerke. Die Rede der Migrantifa unterstrich, wie wichtig es ist mit von Rassismus betroffenen Solidarität zu zeigen. Darüber hinaus gingen die Redebeiträge darauf ein, dass antifaschistische, migrantisch-antifaschistische Selbstorganisierung notwendig ist, um systematischem Rassismus in Staat und Gesellschaft zu begegnen.

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Kurzbericht zur Kundgebung am 8. Mai

Am Samstag den 8. Mai haben wir gemeinsam mit anderen Tübinger Gruppen und Initiativen zu einer Kundgebung anlässlich des 76. Jahrestags der Befreiung vom Faschismus an der Macht, an der 150 Antifaschist*innen und Antimilitarist*innen teilnahmen.

Nach einer Minute des Gedenkens an die internationalen Opfer des Faschismus gab es einige Redebeiträge verschiedener Gruppen. Auch wir beteiligten uns, neben der VVN-BdA, Women defend Rojava, der Informationsstelle Militarisierung, dem DGB und dem Friedensplenum Antikriegsbündnis Tübingen mit einem Redebeitrag (siehe unten). „Kurzbericht zur Kundgebung am 8. Mai“ weiterlesen

Am 8. Mai auf die Straße zum Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg!

Die Parole lautet: Nie wieder Faschismus! – Nie wieder Krieg!
8. Mai 2021 – 76. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg

Kundgebung +++ Samstag, 8. Mai 2021 +++ 14 Uhr +++ Holzmarkt ,Tübingen

Am 8. Mai 1945 kapitulierte das faschistische Deutschland. Das besiegelte das Ende des 2. Weltkriegs in Europa sowie den Sieg der Roten Armee und der West-Alliierten. Es besiegelte die Befreiung der Bevölkerung vom faschistischen Terror und Krieg.

Der deutsche Faschismus, den seine Vertreter „Nationalsozialismus“ nannten, ist verantwortlich für die bisher größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte: Im Besonderen die systematische Vernichtung der Jüdinnen und Juden Europas, der Sinti*zze und Roma*nja, der Menschen mit Behinderung und homosexuellen Menschen, sowie die massenhafte Ermordung von Widerständigen, Kommunist*innen und Kriegsgefangenen und die fast vollständige Liquidierung jeder politischen Opposition und kritischen Intelligenz im Inland und in den eroberten Ländern. „Am 8. Mai auf die Straße zum Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg!“ weiterlesen

Querdenken nicht die Straße überlassen! Autokorso zeitweise blockiert!

Am Freitag hat Querdenken, begleitet von einem Großaufgebot an Cops, wieder einen Autokorso durch Tübingen veranstaltet. Dieser wurde von rund 50 Antifaschist*innen für gut eine Stunde auf der Stuttgarter Straße blockiert, bevor er dann über den Nordring und Waldhäuser Ost umgeleitet wurde.

Wie auch letzte Woche war ein Teil der Antifaschist*innen zu Fuß, ein anderer mit dem Fahrrad unterwegs um den Autokorso der rechten Verschwörungsideologen zu verhindern. Schon früh war erkennbar, dass die Cops dieses Mal ein Großaufgebot aus Göppingen angekarrt hatten. Der Plan der Querdenker aus Richtung Bebenhausen über Lustnau in die Innenstadt zu fahren wurde von c.a. 50 Antifaschist*innen auf der Fahrbahn der Stuttgarter Straße zunichte gemacht.

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Selbermachen: Antifaschistisches Aktionswochenende gegen die Querdenken-Bewegung in Tübingen und Reutlingen

Dieses Wochenende sind wir gleich zweimal gegen die Querdenken-Bewegung in der Region aktiv geworden. Los ging es am Freitag, als „Querdenken“ einen Autokorso durch die Tübinger Innenstadt machen wollte, den wir erfolgreich verhindern konnten. Am Samstag ging es für uns dann weiter nach Reutlingen, wo wir uns an der Kundgebung des Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen beteiligt haben und anschließend den „Lichterspaziergang“ von „Eltern stehen auf“ in Reutlingen zeitweise blockieren konnten.

An beiden Tagen haben wir erfolgreich gezeigt, dass „Querdenken“ bei uns in der Region mit seinen rechten Antworten auf die Corona-Krise keinen Platz hat!

Im Folgenden findet ihr die Nachberichte für die beiden Tage:

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