Heute Morgen wurde die Antifaschistin Lina vor dem Oberlandesgericht in Dresden zu einer Haftstrafe von 5 Jahren und drei Monaten verurteilt. Die anderen Angeklagten im sogenannten ‚Antifa Ost‘-Verfahren bekamen Haftstrafen zwischen drei und vier Jahren. Damit geht ein Prozess zu Ende, in dem der Staat mal wieder gezeigt hat, was er von konsequentem Antifaschismus hält und was er für einen Ermittlungswillen an den Tag legt, um ihn zu kriminalisieren. „Soli-Graffiti // Free Lina! Freiheit für alle politischen Gefangenen!“ weiterlesen
31.05. // 20 Uhr // Free Lina! Am Tag der Urteilsverkündung auf die Straße!
Free Lina! Freiheit für alle politischen Gefangenen!
+++ Mittwoch, 31. Mai +++ 20:00 Uhr +++ Holzmarkt +++
Nach nun mehr als 2 Jahren und fast 100 Verhandlungstagen wird ein Urteil im Antifa-Ost-Verfahren gegen die Antifaschistin Lina und drei weitere Antifaschisten aus Ostdeutschland erwartet. In diesem Zusammenhang sitzt Lina bereits seit mehr als 2 Jahren in Untersuchungshaft. Den Antifaschist*innen wird vorgeworfen, an militanten Angriffen auf Nazis beteiligt gewesen zu sein. Außerdem werden sie mit Hilfe des Schnüffelparagraphen 129 der Bildung einer kriminellen Vereinigung bezichtigt. Mit diesem Paragrafen haben Cops und Staatsanwaltschaft ein Instrument zur Verfügung, um willkürlich und ohne Beweise oder konkrete Indizien Antifaschist*innen zu kriminalisieren. „31.05. // 20 Uhr // Free Lina! Am Tag der Urteilsverkündung auf die Straße!“ weiterlesen
Broschüre über rassistische Polizeigewalt
Am 25. Mai 2020 wurde George Floyd in Minneapolis aus rassistischen Motiven brutal von der Polizei ermordet.
Den 25. Mai 2023 nehmen wir zum Anlass unsere Broschüre über rassistische Polizeigewalt in ihrer aktuellen Fassung zu veröffentlichen.
Die Broschüre findet ihr hier als PDF: Rassistische Polizeigewalt – Ein Überblick
Und hier könnt ihr unsere Radiosendung vom 25.05.24 nachhören:
3 Jahre nach dem Mord an George Floyd: Rassistische Polizeigewalt tötet – Hier und überall!
Heute vor 3 Jahren wurde George Floyd in Minneapolis durch Polizisten aus rassistischen Motiven brutal ermordet. Daran haben wir durch einen Bannerdrop in der Tübinger Innenstadt erinnert, denn dieser rassistische Mord darf nicht in Vergessenheit geraten.
Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland ist rassistische Polizeigewalt tödlicher Alltag. Mouhamed Dramé, der 2022 in Dortmund von der Polizei erschossen wurde, Oury Jalloh, der 2005 in einer Polizeizelle in Dessau verbrannt wurde, oder Amad Ahmad, der 2018 in der JVA Kleve ermordet wurde, zeigen, dass rassistische Cops auch in Deutschland töten. Diese Morde sind keine Einzellfälle, sie haben System! „3 Jahre nach dem Mord an George Floyd: Rassistische Polizeigewalt tötet – Hier und überall!“ weiterlesen
Burschenfrühschoppen wird ein Reinfall: Blockaden und Protest gegen Burschis!
Am Sonntag Morgen, den 21. Mai haben wir uns gemeinsam mit etwa 100 Antifaschist:innen vor der Mensa in der Uhlandstraße versammelt, um den Burschenfrühschoppen der Tübinger Studentenverbindungen in der Jahnallee zu blockieren. Organisiert wird dieser jährlich vom „Arbeitskreis Tübinger Verbindungen“ (AKTV). Zum ersten Mal fand dieser nicht in der Innenstadt statt, sondern am Stadtrand. Ein Erfolg, der sicherlich nicht zuletzt auf den kontinuierlichen antifaschistischen Protest der letzten Jahre zurückzuführen ist. Laut Tagblatt-Artikel vom 21. Mai 2023wurde das Burschenfrühschoppen dieses Jahr aus Sicherheitsgründen von der alten Burse in die Jahnallee verlegt. „Burschenfrühschoppen wird ein Reinfall: Blockaden und Protest gegen Burschis!“ weiterlesen