Nachbericht: Kundgebung und riesiger Bannerdrop am 8. Mai

Gestern jährte sich der 8. Mai 1945, der Tag der Befreiung vom Faschismus an der Macht zum 78. Mal. Anlässlich dieses Feier- und Gedenktages riefen wir zu einer Kundgebung auf dem Holzmarkt auf. Dort versammelten sich am frühen Abend um die 120 Menschen zur Kundgebung unter der Motto „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“.

Wie jedes Jahr sind wir am 8. Mai auf die Straße gegangen, um die Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus an der Macht lebendig zu halten, die Befreiung zu feiern und um diesen Tag mit aktuellen Kämpfen gegen Rechts und Krieg zu verbinden.

In Tübingen haben wir den Tag genutzt, um gegen imperialistische Kriege Stellung zu beziehen und die Notwendigkeit zu betonen, gegen Rechte und den Krieg gemeinsam und organisiert vorzugehen.

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8. Mai: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! // Kundgebung Holzmarkt

Frieden schaffen ohne Waffen – jetzt erst Recht: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

+++ Kundgebung +++  17 Uhr +++ Holzmarkt Tübingen +++

Der 8. Mai 1945 bedeutete die Befreiung Europas von der faschistischen Terrorherrschaft. Gleichzeitig besiegelte er das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. An diesem Tag wollen wir deshalb allen Opfern des Faschismus an der Macht gedenken und all jenen danken, die im Kampf dagegen ihr Leben riskiert haben.

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Am 1. Mai rein in den antikapitalistischen Bereich: Für einen klassenkämpferischen Antifaschismus!

Gegen Krieg, Krise & Klimakollaps!

+++ 1. Mai-Demo | 10:30 Uhr  | Europaplatz Tübingen +++

Seit über 100 Jahren gehen international Arbeiter:innen am 1. Mai auf die Straße, um für die Interessen der lohnabhängigen Klasse zu kämpfen. Auch wir als Antifas beteiligen uns am 1. Mai und rufen auf, sich dem antikapitalistischen Bereich in der DGB-Demo in Tübingen anzuschließen.

Der Kapitalismus kriselt an allen Ecken und Enden: Teuerungen treffen uns mit voller Wucht und unter dem Krieg in der Ukraine leidet vor allem die arbeitende Bevölkerung – egal ob in Russland, in der Ukraine oder hier in Deutschland, wo der Krieg als Vorwand für eine massive Aufrüstung auf unsere Kosten her hält.

Die berechtigten Sorgen der Menschen machen sich in dieser Situation Rechte und Faschisten – von der AfD bis hin zum Dritten Weg – zu Nutze. Ein fortschreitender Rechtsruck in der Gesellschaft hat für die Mehrzahl der Beschäftigten eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit zur Folge. „Am 1. Mai rein in den antikapitalistischen Bereich: Für einen klassenkämpferischen Antifaschismus!“ weiterlesen

22.04. // 10 Jahre OTFR! – Geburtstagsparty im Blauen Salon

 

Vor ziemlich genau 10 Jahren haben wir das Offene Treffen gegen Faschismus & Rassismus Tübingen und die Region gegründet, um gemeinsam eine antifaschistische Praxis auf der Straße zu entwickeln!

Seither hat sich viel getan, die gesellschaftliche Situation hat sich verändert und der Gegner genauso. Was aber bleibt, ist die Notwendigkeit von konsequentem und nachhaltigem antifaschistischem Protest, denn egal ob NPD oder AfD: Nazis verschwinden nicht von alleine.

Ein bisschen stolz sind wir deshalb, dass es uns auch nach 10 Jahren immer noch gibt – zwar manchmal erschöpft, aber allzeit bereit! „22.04. // 10 Jahre OTFR! – Geburtstagsparty im Blauen Salon“ weiterlesen

Nachbericht: Solidarität & Widerstand! Prozessbegleitung und Freispruch in Konstanz

+++  Solidarische Prozessbegleitung: 40 Antifaschist*innen bei Kundgebung vor dem Konstanzer Amtsgericht  +++ Antifas freigesprochen +++

Am 03. April standen in Konstanz zwei Antifaschist*innen vor Gericht. Ihnen wurde vorgeworfen, im Umfeld der Proteste gegen Querdenken in Konstanz am 04. Oktober 2020 Teil eines Outing des IB-Ortsgruppenleiters Dominik Böhler gewesen zu sein. Ab 8 Uhr fanden sich also am Montag Morgen knapp 40 Antifaschist*innen aus Stuttgart, Tübingen, Villingen-Schwenningen und Konstanz vorm Amtsgericht in Konstanz zur solidarischen Prozessbegleitung ein.  In einer Rede vor Prozessbeginn wurde der Prozess politisch eingeordnet, auf die Rolle der Identitären in den Querdenken-Protesten eingegangen und der riesige Ermittlungsaufwand, den Cops und Staatsanwaltschaft betrieben haben,  angesprochen.

Hausdurchsuchungen in Stuttgart, Tübingen und Villingen-Schwenningen, erzwungene DNA-Abnahmen und die über 1000 Seiten lange Ermittlungsakte zeigen: Die Bullen haben keine Kosten und Mühen gescheut, um Antifaschist*innen zu kriminalisieren und vor Gericht zu zerren. Und das alles wegen ein paar laminierten Plakaten und ein bisschen Farbe an einer Hauswand. „Nachbericht: Solidarität & Widerstand! Prozessbegleitung und Freispruch in Konstanz“ weiterlesen